Ägypten: Kanal zum Nil
Jeder Ägyptenreisende hat ihn schon gesehen: den unvollendeten Obelisken im Granitsteinbruch von Assuan. Wie er seine Reise zum einige Kilometer entfernten Nil unternehmen sollte, haben nun Geologen von der University of Pennsylvania um Richard Parizek herausgefunden. Sie entdeckten Hinweise auf einen Kanal, der den Steinbruch mit dem Nil verband.
Den Graben hatten die Forscher mit Hilfe von Temperaturmessungen lokalisiert. Die darin abgelagerten Sedimente weisen durch das zirkulierende Grundwasser eine andere Temperatur auf als der umgebende Fels. Mit dieser Entdeckung können sich die Wissenschaftler nun auch die Salzkrusten erklären, die in dem Steinbruch Felswände und alte Graffitis gefährden.
Der 1100 Tonnen schwere Spitzpfeiler trat seine Reise nie an. Er hatte bei der Bearbeitung Risse bekommen und dient heute so jedem Touristen als einmaliges Fotomotiv.
Miriam Müller
Den Graben hatten die Forscher mit Hilfe von Temperaturmessungen lokalisiert. Die darin abgelagerten Sedimente weisen durch das zirkulierende Grundwasser eine andere Temperatur auf als der umgebende Fels. Mit dieser Entdeckung können sich die Wissenschaftler nun auch die Salzkrusten erklären, die in dem Steinbruch Felswände und alte Graffitis gefährden.
Der 1100 Tonnen schwere Spitzpfeiler trat seine Reise nie an. Er hatte bei der Bearbeitung Risse bekommen und dient heute so jedem Touristen als einmaliges Fotomotiv.
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