Anthropologie: Kannibalischer Neandertaler
Wenn die Not groß war, wurden Neandertaler möglicherweise zu Kannibalen. Das offenbarte die Untersuchung 43.000 Jahre alter Neandertalerknochen aus der nordspanischen Höhle El Sidrón.
An ihnen fand ein Forscherteam um Antonio Rosas von der Consejo Superior de Investigaciones Científicas in Madrid zahlreiche Spuren von Gewalteinwirkungen. So wies ein Kinderschädel Schnittspuren auf, die eine Häutung vermuten lassen. Anderen Neandertalern waren mit Steinwerkzeugen die Arm- und Beinknochen aufgebrochen worden – offenbar, um an das nahrhafte Knochenmark zu gelangen.
Bei der Untersuchung der fossilen Zähne stießen die Wissenschaftler Hinweise auf mehrere langfristige Wachstumshemmungen, die ihrerseits Folge von Mangelernährung waren. Rosas geht davon aus, dass die Neandertaler jener Region in diesen schweren Zeiten mitunter zum Kannibalismus getrieben wurden.
An ihnen fand ein Forscherteam um Antonio Rosas von der Consejo Superior de Investigaciones Científicas in Madrid zahlreiche Spuren von Gewalteinwirkungen. So wies ein Kinderschädel Schnittspuren auf, die eine Häutung vermuten lassen. Anderen Neandertalern waren mit Steinwerkzeugen die Arm- und Beinknochen aufgebrochen worden – offenbar, um an das nahrhafte Knochenmark zu gelangen.
Bei der Untersuchung der fossilen Zähne stießen die Wissenschaftler Hinweise auf mehrere langfristige Wachstumshemmungen, die ihrerseits Folge von Mangelernährung waren. Rosas geht davon aus, dass die Neandertaler jener Region in diesen schweren Zeiten mitunter zum Kannibalismus getrieben wurden.
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