Vogelgrippe: Katzen als Frühwarnsystem für H5N1
Gehäufte Todesfälle von Katzen könnten als erste Warnung für eine Vogelgrippe-Epidemie gedeutet werden, schlagen Mediziner in Ägypten vor. Wenn sich in den toten Tieren Influenza-A-Viren durch einen Antigen-Schnelltest nachweisen lassen und sich gleichzeitig ungewöhnliche Todesfälle von Geflügel vor Ort häufen, sei das ein deutliches Alarmzeichen. Dann müssten in abgelegenen Gebieten, denen die Infrastruktur für einen sicheren H5N1-Test fehlt, erste Schutzmaßnahmen eingeleitet werden.
Experimentell hatte die Arbeitsgruppe von Albert Osterhaus von der Erasmus-Universität in Rotterdam bereits nachgewiesen, dass Katzen sich mit H5N1 infizieren können. Osterhaus unterstützt die Idee, die Tiere als Frühwarnsystem zu nutzen, da sie sehr empfindlich seien.
Das Virus H5N1 ist der Erreger der Vogelgrippe und breitet sich im Geflügel rasch aus, kann jedoch auch – unter besonderen Bedingungen – den Menschen infizieren. Weltweit haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO insgesamt 231 Menschen angesteckt, wovon 133 gestorben sind.
Der junge Mann aus der nordthailändischen Provinz Pichit hatte den Angaben zufolge tote Hühner begraben, die zuvor an einer unbekannten Krankheit verendet waren. Thailands Landwirtschaftsministerium hatte erst am Dienstag bestätigt, dass nach acht vogelgrippefreien Monaten die Seuche in das südostasiatische Königreich zurückgekehrt ist.
Der jüngste Ausbruch hatte bereits am 16. Juli in der Provinz Pichit begonnen. 31 Hühner starben, rund 300 Tiere wurden vorsorglich getötet. Laut Gesundheitsministeriums werden ein elfjähriger Junge aus Pichit sowie sieben weitere Menschen auf eine mögliche Infektion mit dem für Menschen gefährlichen Erreger untersucht.
Noch immer sei unklar, inwieweit Katzen das gefürchtete H5N1-Virus verbreiten können, argumentieren Samuel Yingst und seine Kollegen vom Medizinsichen Forschungsinstitut der US-Marine in Kairo. Mehrere Fälle im Nordirak deuten jedoch darauf hin. Es sei allerdings auch denkbar, dass die Tiere sich lediglich anstecken und dann sehr schnell verenden – ohne zuvor andere Tiere oder gar den Menschen zu infizieren.
Experimentell hatte die Arbeitsgruppe von Albert Osterhaus von der Erasmus-Universität in Rotterdam bereits nachgewiesen, dass Katzen sich mit H5N1 infizieren können. Osterhaus unterstützt die Idee, die Tiere als Frühwarnsystem zu nutzen, da sie sehr empfindlich seien.
Das Virus H5N1 ist der Erreger der Vogelgrippe und breitet sich im Geflügel rasch aus, kann jedoch auch – unter besonderen Bedingungen – den Menschen infizieren. Weltweit haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO insgesamt 231 Menschen angesteckt, wovon 133 gestorben sind.
Inzwischen hat Thailand den 14. Todesfall durch die Vogelgrippe gemeldet. Labortests hätten bestätigt, dass ein verstorbener 17-Jähriger mit H5N1 infiziert war, teilten die Gesundheitsbehörden gestern mit.
Der junge Mann aus der nordthailändischen Provinz Pichit hatte den Angaben zufolge tote Hühner begraben, die zuvor an einer unbekannten Krankheit verendet waren. Thailands Landwirtschaftsministerium hatte erst am Dienstag bestätigt, dass nach acht vogelgrippefreien Monaten die Seuche in das südostasiatische Königreich zurückgekehrt ist.
Der jüngste Ausbruch hatte bereits am 16. Juli in der Provinz Pichit begonnen. 31 Hühner starben, rund 300 Tiere wurden vorsorglich getötet. Laut Gesundheitsministeriums werden ein elfjähriger Junge aus Pichit sowie sieben weitere Menschen auf eine mögliche Infektion mit dem für Menschen gefährlichen Erreger untersucht.
© spektrumdirekt/dpa
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