Gentechnik: Kein Nachweis für gentechnisch veränderten Mais in Mexiko
Gentechnisch veränderter Mais hat sich vermutlich nicht – wie vor vier Jahren befürchtet – in Mexiko ungewollt ausgebreitet. Zumindest konnten Wissenschaftler um Sol Ortiz-García vom Staatlichen Institut für Ökologie in Mexiko-Stadt keine Hinweise hierfür finden.
Andere Wissenschaftler kritisierten jedoch angeblich schwer wiegende methodische Mängel der Studie und zogen die Schlussfolgerungen in Zweifel. Ortiz-García und Kollegen gingen der Sache nach und fahndeten in den Jahren 2003 und 2004 auf 125 Felder im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca gezielt nach transgenem Mais. Entgegen ihren Erwartungen fanden sie tatsächlich keine Hinweise auf Genverunreinigungen.
Im Jahr 2001 hatten Ignacio Chapela und David Quist von der Universität von Kalifornien in Berkeley behauptet, in mexikanischen Maissorten DNA-Spuren von transgenem Mais gefunden zu haben. Da gentechnisch veränderter Mais in Mexiko nicht angebaut werden darf, müssten die Verunreinigungen aus den USA stammen.
Andere Wissenschaftler kritisierten jedoch angeblich schwer wiegende methodische Mängel der Studie und zogen die Schlussfolgerungen in Zweifel. Ortiz-García und Kollegen gingen der Sache nach und fahndeten in den Jahren 2003 und 2004 auf 125 Felder im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca gezielt nach transgenem Mais. Entgegen ihren Erwartungen fanden sie tatsächlich keine Hinweise auf Genverunreinigungen.
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