News: Kein Zusammenhang zwischen Down-Syndrom und Sellafield
Die in den 60er und 70er Jahren überdurchschnittlich hohe Zahl von Geburten mit dem Down-Syndrom in der irischen Region um den britischen Atomkomplex Sellafield ist offenbar zufälliger Natur. Das Radiological Protection Institute sieht bei der Häufung keinen Zusammenhang zu einem Feuer, das 1957 in dem Kernreaktor wütete. Die Neugeborenen von sechs Müttern kamen seinerzeit mit dem Down-Syndrom zur Welt. Drei der Mütter hatten die Gegend indes bereits vor dem Feuer verlassen.
Dennoch sehen die Forscher in der Anlage ein hohes Risiko. So lässt sich noch immer eine Kontamination der Irischen See mit radioaktiven Abfallprodukten nachweisen. Irland führt seit langem einen harten Kampf um die Schließung von Sellafield. Die Anlage liegt 100 Kilometer von Dublin entfernt auf der gegenüberliegenden Seite der Irischen See.
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