Klimagipfel auf Bali: Keine Einigung zwischen USA und EU?
Noch ringen die Umweltminister auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Bali um das Abschlussdokument. Noch immer stehen sich die Positionen der EU und der USA anscheinend unversöhnlich gegenüber.
Die EU will für die Industriestaaten feste Zielgrößen zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen bis 2020 in der Road Map festschreiben. Die USA lehnen das ab. Umweltminister Sigmar Gabriel zeigte sich am Freitagnachmittag Ortszeit Bali jedoch verhalten zuversichtlich, dass ein Kompromiss erreicht werden könne. "Alle wollen den Erfolg", sagte Gabriel.
Wann die Minister Vollzug melden, ist offen. Am späten Nachmittag Ortszeit deuten in Bali die Zeichen auf eine lange Verhandlungsnacht. Yvo de Boer, Exekutivdirektor des UN-Klimasekretariats, zeigte sich wenig optimistisch über den Verlauf der Verhandlungen: "Weise Minister haben ihre Heimflüge vorausschauend erst für Samstagabend gebucht".
Es wurde jedoch am Freitag am Rande der Konferenz ein weitreichendes Programm zur Bekämpfung des Klimawandels auf den Weg gebracht. News Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg und Londons stellvertretende Bürgermeisterin Nicky Gavron unterzeichneten das "World Mayors und Local Governments Climate Protection Agreement". Darin verpflichten sich die Städte, bis zum Jahr 2050 ihre Treibhausgasemissionen zwischen 60 und 80 Prozent zu senken.
"Was zählt, sind Ergebnisse und nicht Ideologie", sagte Michael Bloomberg. Eindringlich forderte New Yorks Bürgermeister die Delegation der USA auf der Klimakonferenz auf, sich dem weltweiten Kampf gegen den Klimawandel anzuschliessen. Bloomberg machte aber auch keinen Hehl daraus, dass die USA längst im Kampf gegen den Klimawandel aktiv sei. Über 700 US-amerikanische Städte hätten bereits Programm gegen den Klimawandel, die sich am Kyoto Protokoll orientierten. Die Regierung von Präsident George Bush forderte Bloomberg auf, dem Beispiel der Städte zu folgen.
Bloomberg und Gavron forderten, dass die Städte in die internationalen Klimakonferenzen einbezogen werden sollten. "Großstädte und urbane Regionen sind verantwortlich für 80 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen", sagte Gavron. Bloomberg ergänzte, Städte würden drei Viertel der weltweit verbrauchten Energie konsumieren.
Die Bürgermeister haben längst die Führung bei der Verbesserung unserer Umwelt übernommen. Die UN-Klimakonferenz sollte die Städte und Gemeinden als wesentlicher Teil der Anstrengungen zur Verringerung unseres Kohlenstofffußabdruckes einbeziehen. Die Verhandlungen über das Nachfolgeabkommen des Kyoto Protokolls sollen bis 2009 abgeschlossen sein. Meilensteine auf dem Weg dahin ist die internationale Klimakonferenz 2008 in Posznan in Polen und 2009 die in Kopenhagen.
Wann die Minister Vollzug melden, ist offen. Am späten Nachmittag Ortszeit deuten in Bali die Zeichen auf eine lange Verhandlungsnacht. Yvo de Boer, Exekutivdirektor des UN-Klimasekretariats, zeigte sich wenig optimistisch über den Verlauf der Verhandlungen: "Weise Minister haben ihre Heimflüge vorausschauend erst für Samstagabend gebucht".
Es wurde jedoch am Freitag am Rande der Konferenz ein weitreichendes Programm zur Bekämpfung des Klimawandels auf den Weg gebracht. News Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg und Londons stellvertretende Bürgermeisterin Nicky Gavron unterzeichneten das "World Mayors und Local Governments Climate Protection Agreement". Darin verpflichten sich die Städte, bis zum Jahr 2050 ihre Treibhausgasemissionen zwischen 60 und 80 Prozent zu senken.
"Was zählt, sind Ergebnisse und nicht Ideologie", sagte Michael Bloomberg. Eindringlich forderte New Yorks Bürgermeister die Delegation der USA auf der Klimakonferenz auf, sich dem weltweiten Kampf gegen den Klimawandel anzuschliessen. Bloomberg machte aber auch keinen Hehl daraus, dass die USA längst im Kampf gegen den Klimawandel aktiv sei. Über 700 US-amerikanische Städte hätten bereits Programm gegen den Klimawandel, die sich am Kyoto Protokoll orientierten. Die Regierung von Präsident George Bush forderte Bloomberg auf, dem Beispiel der Städte zu folgen.
Bloomberg und Gavron forderten, dass die Städte in die internationalen Klimakonferenzen einbezogen werden sollten. "Großstädte und urbane Regionen sind verantwortlich für 80 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen", sagte Gavron. Bloomberg ergänzte, Städte würden drei Viertel der weltweit verbrauchten Energie konsumieren.
Die Bürgermeister haben längst die Führung bei der Verbesserung unserer Umwelt übernommen. Die UN-Klimakonferenz sollte die Städte und Gemeinden als wesentlicher Teil der Anstrengungen zur Verringerung unseres Kohlenstofffußabdruckes einbeziehen. Die Verhandlungen über das Nachfolgeabkommen des Kyoto Protokolls sollen bis 2009 abgeschlossen sein. Meilensteine auf dem Weg dahin ist die internationale Klimakonferenz 2008 in Posznan in Polen und 2009 die in Kopenhagen.
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