Nahost: Keine muslimischen Gräber am Tempelberg
Der israelische Oberste Gerichtshof hat angeordnet, dass Muslime nicht länger am Fuße des Tempelbergs beigesetzt werden dürfen. Noch nicht belegte Gräber sollen demnächst zerstört werden. Wie der Minister für öffentliche Sicherheit, Avi Dichter, mitteilte, reichten die geplanten Begräbnisplätze in einen denkmalgeschützten und archäologisch bedeutsamen Bereich hinein.
Bis vor kurzem noch hatte die Polizei die Beisetzungen aus Angst vor Aufständen geduldet, berichtet die Zeitung Ha'aretz. Grund für das Einschreiten des Gerichs sei nun eine Petition des im Jahre 2000 gegründeten Komitees zur Bewahrung der Kulturgüter des Tempelbergs vor Zerstörung. Zu dem Zusammenschluss gehören neben Professoren und Veteranen vor allem prominente israelische Archäologen.
Gabriel Barkay, Archäologe von der Bar-Ilan-Universität in Ramat-Gan und einer der Unterzeichner der Petition, warf den Muslimen vor, durch die Gräber wichtige Bereiche des Tempelbergs gezielt zu verbauen und so für archäologische Ausgrabungen unzugänglich zu machen. Die fragliche Stelle außerhalb der Mauern des Tempelbergs sei zu keiner Zeit ein Friedhof gewesen, so Barkay.
Bis vor kurzem noch hatte die Polizei die Beisetzungen aus Angst vor Aufständen geduldet, berichtet die Zeitung Ha'aretz. Grund für das Einschreiten des Gerichs sei nun eine Petition des im Jahre 2000 gegründeten Komitees zur Bewahrung der Kulturgüter des Tempelbergs vor Zerstörung. Zu dem Zusammenschluss gehören neben Professoren und Veteranen vor allem prominente israelische Archäologen.
Gabriel Barkay, Archäologe von der Bar-Ilan-Universität in Ramat-Gan und einer der Unterzeichner der Petition, warf den Muslimen vor, durch die Gräber wichtige Bereiche des Tempelbergs gezielt zu verbauen und so für archäologische Ausgrabungen unzugänglich zu machen. Die fragliche Stelle außerhalb der Mauern des Tempelbergs sei zu keiner Zeit ein Friedhof gewesen, so Barkay.
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