Nach Angaben des United Nations Environment Programme (UNEP) ist das Strahlenrisiko durch die im Kosovo eingesetzte uranhaltige Munition vernachlässigbar. Eine mögliche Belastung des Grundwassers wird indes nicht ausgeschlossen. Zudem wollen die Forscher ihre Untersuchungen auf Bosnien-Herzegowina ausdehnen, wo derlei Munition vor fünf Jahren zum Einsatz kam. Der jetzt veröffentlichten Studie liegen 355 Beprobungen von Boden, Wasser, Vegetation, Hausstaub, Armeefahrzeugen und Waffensystemen zugrunde. Klaus Töpfer, Leiter der UNEP, geht davon aus, dass aufgrund dieser Ergebnisse für alle im Kosovo lebenden oder arbeitenden Menschen derzeit kein Grund zur Besorgnis bestehe.