News: Keine Übertragungsgefahr von vCJD durch Impfstoffe
Das Paul-Ehrlich-Institut, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist, dementiert Berichte, wonach mit bestimmten Impfstoffen der Erreger der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) übertragen werden könnte. Das Institut reagiert damit auf eine dänische Veröffentlichung, die vor Humanalbumin als möglichem Risikofaktor warnt. Das Eiweiß wird in einigen Impfstoffen eingesetzt. Bisher gäbe es keine Hinweise, dass vCJD durch Blut oder Blutprodukte übertragen werden könnte, betonte Institutsdirektor Johannes Löwer. Trotzdem stamme das Blutplasma, aus dem Albumin gewonnen wird, nicht von Spendern, die einem Risiko ausgesetzt sind, selbst an vCJD zu erkranken. Außerdem betreibe das Paul-Ehrlich-Institut zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie die Entfernung der weißen Blutkörperchen aus den Blutprodukten oder den Ausschluss von Blutspendern aus Großbritannien. Die tödlich verlaufende Nervenkrankheit vCJD gehört wie der Rinderwahnsinn BSE zu den Prionenerkrankungen und wird vermutlich durch mit BSE-Erregern kontaminiertes Fleisch übertragen.
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