Antike: Klebt seit 2000 Jahren
Da staunten die Restauratoren des Rheinischen Landesmuseums in Bonn nicht schlecht: Bei der Untersuchung eines römischen Paradehelms kam dieser mit Wärme in Berührung, wobei sich plötzlich ein dünnes Silberblech von dem eisernen Kopfschutz löste. Zufällig waren die Wissenschaftler auf einen 2000 Jahre alten "Alleskleber" gestoßen.
Bei der Untersuchung im Labor stellte sich heraus, dass der Kleber aus Bitumen, Rinderfett und Baumrindenpech gefertigt worden war. Möglicherweise seien auch noch Ziegelmehl und Ruß hinzugegeben worden.
Dass der Kleber so lange hielt, verdankt er seinem ungewöhnlichen Fundort. Seit mindestens 1500 Jahre hatte er auf dem Grund des Rheins gelegen und kam so nicht mit dem zersetzenden Sauerstoff der Luft in Berührung.
Teerartige Klebstoffe sind schon aus der Zeit der Neandertaler bekannt. Dass auch zwei Metalle mit organischem Kleber fest aneinanderhielten, ist hingegen neu. Der längst vergessene Klebstoff wurde im 12. Jahrhundert auch für den Goldbelag des Dreikönigs-Schreins, der heute im Kölner Dom steht, verwendet.
Bei der Untersuchung im Labor stellte sich heraus, dass der Kleber aus Bitumen, Rinderfett und Baumrindenpech gefertigt worden war. Möglicherweise seien auch noch Ziegelmehl und Ruß hinzugegeben worden.
Dass der Kleber so lange hielt, verdankt er seinem ungewöhnlichen Fundort. Seit mindestens 1500 Jahre hatte er auf dem Grund des Rheins gelegen und kam so nicht mit dem zersetzenden Sauerstoff der Luft in Berührung.
Teerartige Klebstoffe sind schon aus der Zeit der Neandertaler bekannt. Dass auch zwei Metalle mit organischem Kleber fest aneinanderhielten, ist hingegen neu. Der längst vergessene Klebstoff wurde im 12. Jahrhundert auch für den Goldbelag des Dreikönigs-Schreins, der heute im Kölner Dom steht, verwendet.
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