News: Klimaforscher fordern Übergang zur emissionsfreien globalen Wirtschaft
Um eine dramatische Klimaerwärmung zu vermeiden, müssen nach Ansicht mehrerer Mitglieder des Europäischen Klimaforums (European Climate Forum, ECF) die globalen Pro-Kopf-Emissionen treibhausrelevanter Gase in den nächsten hundert Jahren auf einen Bruchteil der jetzigen Werte der Industrieländer reduziert werden. Ansonsten würde der mittlere Meeresspiegel um bis zu acht Meter und die globale Mitteltemperatur um bis zu neun Grad Celsius innerhalb unseres Jahrtausends ansteigen.
Die Wissenschaftler um Klaus Hasselmann vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie hatten berechnet, wie sich ohne und mit Maßnahmen zum Klimaschutz der Meeresspiegel und die Temperatur bis zum Jahr 3000 global verändern werden. Wie sie betonen, wird der Klimawandel aufgrund der mehr als hundertjährigen Verweildauer des Kohlendioxids in der Atmosphäre weniger durch die aktuellen als durch die aufsummierten CO2-Emissionen bestimmt. Daher sei das Kyoto-Protokoll zwar ein wichtiger erster Schritt zur kurzfristigen CO2-Reduktion. Wichtiger wäre jedoch der Einstieg in einen langfristigen Weg ständig reduzierter Emissionen, die deutlich über den Zeithorizont des Kyoto-Protokolls hinausreichen.
Eine langfristige Klimaschutzpolitik ist nach Ansicht der Wissenschaftler durchaus möglich. Sie würde lediglich zu einer Verzögerung des globalen Wachstums von ein bis zwei Jahren über einen Zeitraum von 50 Jahren führen und sei damit deutlich günstiger als die unberechenbaren Risiken einer gravierenden späteren globalen Klimaveränderung.
Die Wissenschaftler um Klaus Hasselmann vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie hatten berechnet, wie sich ohne und mit Maßnahmen zum Klimaschutz der Meeresspiegel und die Temperatur bis zum Jahr 3000 global verändern werden. Wie sie betonen, wird der Klimawandel aufgrund der mehr als hundertjährigen Verweildauer des Kohlendioxids in der Atmosphäre weniger durch die aktuellen als durch die aufsummierten CO2-Emissionen bestimmt. Daher sei das Kyoto-Protokoll zwar ein wichtiger erster Schritt zur kurzfristigen CO2-Reduktion. Wichtiger wäre jedoch der Einstieg in einen langfristigen Weg ständig reduzierter Emissionen, die deutlich über den Zeithorizont des Kyoto-Protokolls hinausreichen.
Eine langfristige Klimaschutzpolitik ist nach Ansicht der Wissenschaftler durchaus möglich. Sie würde lediglich zu einer Verzögerung des globalen Wachstums von ein bis zwei Jahren über einen Zeitraum von 50 Jahren führen und sei damit deutlich günstiger als die unberechenbaren Risiken einer gravierenden späteren globalen Klimaveränderung.
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