Medikamentenentwicklung: Klinischer Test von Parkinson-Medikament abgebrochen
Ein ursprünglich vielversprechender Medikamenten-Kandidat zur Behandlung von Parkinson-Erkrankten, das Protein GDNF (glial cell-line derived neurotrophic factor), kann bei Patienten offenbar schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen und bleibt zudem in vielen Fällen wirkungslos. Dies berichten Mediziner des Toronto Western Hospital nach Auswertung klinischer Tests an 34 Parkinson-Patienten. Bereits im Juni hatte das Pharmaunternehmen Amgen, der Patenthalter von GDNF, die Unterstützung des Klinikversuches nach ausbleibenden Erfolgen eingestellt.
In ersten Testläufen hatte GDNF noch verblüffende Verbesserungen des Krankheitsbildes bei fünf Patienten hervorgerufen. Das Medikament wirkte dort offenbar positiv auf die Dopamin produzierenden Zellen des Gehirns, die im Zuge von Parkinson vermehrt abgebaut werden, was die krankheitstypischen Bewegungsstörungen nach sich zieht. Die Ergebnisse der ersten Tests konnten in der nun abgeschlossenen umfangreichern Studie "aus ungeklärten Gründen" nicht nachvollzogen werden, so die Wissenschaftler. Sie vermuten einen Placebo-Effekt als mögliche Ursache des ursprünglichen Erfolges.
In ersten Testläufen hatte GDNF noch verblüffende Verbesserungen des Krankheitsbildes bei fünf Patienten hervorgerufen. Das Medikament wirkte dort offenbar positiv auf die Dopamin produzierenden Zellen des Gehirns, die im Zuge von Parkinson vermehrt abgebaut werden, was die krankheitstypischen Bewegungsstörungen nach sich zieht. Die Ergebnisse der ersten Tests konnten in der nun abgeschlossenen umfangreichern Studie "aus ungeklärten Gründen" nicht nachvollzogen werden, so die Wissenschaftler. Sie vermuten einen Placebo-Effekt als mögliche Ursache des ursprünglichen Erfolges.
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