Genderforschung: Koffein wirkt auf Männer stärker als auf Frauen
Ein Tässchen Espresso macht müde Männer munterer als Frauen – und das schon nach zehn Minuten. Selbst entkoffeiniert und damit eigentlich unter der Wirksamkeitssschwelle sorgt er für eine gesteigerte Aufmerksamkeit, diesmal allerdings vermehrt bei den Damen, berichten spanische Forscher.
Die Wissenschaftler hatten 688 Studierende in der Cafeteria der Universitat de Barcelona auf einen morgendlichen oder nachmittäglichen Espresso eingeladen und nach 10, 20 und 30 Minuten anhand verschiedener standardisierter Fragebögen den Effekt gemessen. Normaler Espresso enthielt dabei 100 Milligramm Koffein pro Tässchen, entkoffeinierter 5 Milligramm. Die Forscher berücksichtigten dabei nicht, ob ihre Probanden bereits regelrecht konditioniert auf den Genuss von Kaffee reagieren – da sie auch eine entkoffeinierte Variante ausschenkten, sollte sich diese Grundhaltung nicht in den Ergebnissen niederschlagen, meinten Ana Adan und ihre Kollegen.
Während sich erste Reaktionen bereits nach zehn Minuten zeigten, steigerte sich der Effekt in den nächsten 20 Minuten weiter, berichten die Forscher. Sie vermuten, dass die Koffeinkonzentration nach dieser kurzen Zeitspanne womöglich schon die Hälfte des Maximums im Blutplasma beträgt; vielleicht handle es sich bei der frühen Reaktion aber noch um ein Placebo. Schließlich hatte auch der entkoffeinierte kleine Schwarze Wirkung gezeigt – doch klang diese nach einer halben Stunde bereits wieder deutlich ab. (af)
Die Wissenschaftler hatten 688 Studierende in der Cafeteria der Universitat de Barcelona auf einen morgendlichen oder nachmittäglichen Espresso eingeladen und nach 10, 20 und 30 Minuten anhand verschiedener standardisierter Fragebögen den Effekt gemessen. Normaler Espresso enthielt dabei 100 Milligramm Koffein pro Tässchen, entkoffeinierter 5 Milligramm. Die Forscher berücksichtigten dabei nicht, ob ihre Probanden bereits regelrecht konditioniert auf den Genuss von Kaffee reagieren – da sie auch eine entkoffeinierte Variante ausschenkten, sollte sich diese Grundhaltung nicht in den Ergebnissen niederschlagen, meinten Ana Adan und ihre Kollegen.
Während sich erste Reaktionen bereits nach zehn Minuten zeigten, steigerte sich der Effekt in den nächsten 20 Minuten weiter, berichten die Forscher. Sie vermuten, dass die Koffeinkonzentration nach dieser kurzen Zeitspanne womöglich schon die Hälfte des Maximums im Blutplasma beträgt; vielleicht handle es sich bei der frühen Reaktion aber noch um ein Placebo. Schließlich hatte auch der entkoffeinierte kleine Schwarze Wirkung gezeigt – doch klang diese nach einer halben Stunde bereits wieder deutlich ab. (af)
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