News: Kognitive Fähigkeiten lassen schon bei Twens nach
Bereits zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr sinkt unsere kognitive Leistungsfähigkeit – allerdings nur in bestimmten Bereichen. Das zeigte Timothy Salthouse von der University of Virginia in Charlottesville in einer Langzeitstudie mit 2000 Teilnehmern.
Er unterzog die Probanden, die zwischen 18 und 60 Jahre alt waren, in einem Zeitraum von sieben Jahren mehrmals Tests, mit denen beispielsweise das Erinnerungsvermögen und die Schnelligkeit beim Lösen verschiedener Aufgaben geprüft werden sollten. Fähigkeiten wie abstraktes Denken und räumliches Vorstellungsvermögen wurden dabei bereits vor dem 30. Lebensjahr schlechter und nahmen später noch mehr ab. Außerdem brauchten die Testpersonen im Schnitt immer länger, um Knobelaufgaben zu lösen und wiederkehrende Muster zu erkennen.
Bei Gedächtnistest jedoch setzte die Verschlechterung immerhin erst mit knapp 40 Jahren ein und schritt auch später langsamer voran. Die Fähigkeit, neues Wissen zu erwerben und anzusammeln, verschlechterte sich bis ins sechzigste Lebensjahr hinein nicht. Während die geistige Flexibilität also relativ früh schwindet, können Wissens- und Erfahrungsschatz trotzdem bis ins hohe Alter immer weiter steigen. (ff)
Er unterzog die Probanden, die zwischen 18 und 60 Jahre alt waren, in einem Zeitraum von sieben Jahren mehrmals Tests, mit denen beispielsweise das Erinnerungsvermögen und die Schnelligkeit beim Lösen verschiedener Aufgaben geprüft werden sollten. Fähigkeiten wie abstraktes Denken und räumliches Vorstellungsvermögen wurden dabei bereits vor dem 30. Lebensjahr schlechter und nahmen später noch mehr ab. Außerdem brauchten die Testpersonen im Schnitt immer länger, um Knobelaufgaben zu lösen und wiederkehrende Muster zu erkennen.
Bei Gedächtnistest jedoch setzte die Verschlechterung immerhin erst mit knapp 40 Jahren ein und schritt auch später langsamer voran. Die Fähigkeit, neues Wissen zu erwerben und anzusammeln, verschlechterte sich bis ins sechzigste Lebensjahr hinein nicht. Während die geistige Flexibilität also relativ früh schwindet, können Wissens- und Erfahrungsschatz trotzdem bis ins hohe Alter immer weiter steigen. (ff)
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