Klimawandel: Kohlendioxid macht Kiefern fruchtbarer
Der weltweite Ausstoß an Kohlenstoffdioxid steigt weiter – trotz der Bemühungen vieler Industrienationen um eine Reduktion. Die Auswirkungen auf das Klima sind teilweise schon heute zu spüren. Da Kohlendioxid ein Nährstoff für Pflanzen ist, könnten diese allerdings von seiner Anreicherung in der Luft profitieren. Ein Team unter Leitung von Danielle Way von der Duke University in Durham hat das nun bei Kiefern bestätigt.
In einer speziellen Anlage im Duke Forest, einem Wald in der Nähe der Universität, wachsen die Nadelbäume seit 12 Jahren in Luft, die eineinhalbmal soviel Kohlendioxid enthält wie die heutige Atmosphäre – ein Wert, den Klimaforscher bis Mitte des Jahrhunderts für die Erde allgemein erwarten. Unter diesen Bedingungen verdoppelte sich die Produktion an Samen. Dessen Nährstoffgehalt und Keimfähigkeit war trotz der erheblich größeren Menge nicht schlechter als normal. Das unterscheidet die Kiefern von Gräsern und Kräutern, die bei anderen Versuchen auch mehr Samen geliefert hatten, der jedoch von minderer Qualität war.
Nach Aussage der US-Forscher könnten unter natürlichen Wachstumsbedingungen in Zukunft Kiefern also Grasland verdrängen. Das wäre für die Kohlendioxidbilanz günstig, weil die Bäume mehr von dem Treibhausgas speichern. Allerdings erlauben die wenigen bisher untersuchten Pflanzen noch kein klares Gesamtbild. Schon gar nicht lässt sich aus den spärlichen Ergebnissen folgern, dass die Vegetation vom Kohlendioxidanstieg generell profitiert.
Andreas Baumann
In einer speziellen Anlage im Duke Forest, einem Wald in der Nähe der Universität, wachsen die Nadelbäume seit 12 Jahren in Luft, die eineinhalbmal soviel Kohlendioxid enthält wie die heutige Atmosphäre – ein Wert, den Klimaforscher bis Mitte des Jahrhunderts für die Erde allgemein erwarten. Unter diesen Bedingungen verdoppelte sich die Produktion an Samen. Dessen Nährstoffgehalt und Keimfähigkeit war trotz der erheblich größeren Menge nicht schlechter als normal. Das unterscheidet die Kiefern von Gräsern und Kräutern, die bei anderen Versuchen auch mehr Samen geliefert hatten, der jedoch von minderer Qualität war.
Nach Aussage der US-Forscher könnten unter natürlichen Wachstumsbedingungen in Zukunft Kiefern also Grasland verdrängen. Das wäre für die Kohlendioxidbilanz günstig, weil die Bäume mehr von dem Treibhausgas speichern. Allerdings erlauben die wenigen bisher untersuchten Pflanzen noch kein klares Gesamtbild. Schon gar nicht lässt sich aus den spärlichen Ergebnissen folgern, dass die Vegetation vom Kohlendioxidanstieg generell profitiert.
Andreas Baumann
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben