News: Kolosse im Galopp
Indische Elefanten erreichen im Kurzstreckenlauf bis zu 25 Kilometer pro Stunde. Dabei stürmen sie in einem eigenartigen Mischmasch aus Gehen und Galopp vorwärts.
Wer einen wütenden Elefant auf sich zustürmen sieht, wird kaum einen Gedanken an die Geschwindigkeit des grauen Kolosses verschwenden – geschweige denn die Gangart des Schwergewichtes bestimmen. 15, womöglich gar 40 Kilometer pro Stunde sollen die Dickhäuter zuwege bringen, und das flotten Schrittes und nicht etwa hektischen Galopps.
Dabei ist der Unterschied zwischen den Gangarten strikt geregelt: über die Fußfolge, das Auftreten einer Schwebephase, in der kein Fuß den Grund berührt und die meist beim Übergang vom Gehen zum Rennen zu beobachten ist, sowie den Anteil von Bodenkontakt, den ein gegebener Fuß innerhalb einer gesamten Abfolge aufweisen kann und der normalerweise unter 0,5 liegt.
Aber sind Elefanten wirklich nur schnelle Geher, oder neigen sie in Eile dann doch zum Galopp? John Hutchinson von der Stanford University und seine Kollegen schickten 42 gesunde indische Elefanten (Elephas maximus) mit ihren Treibern auf die Bahn – schick bepflastert mit Farbpunkten an den Gelenken, um später die Gangart auf den Videoaufzeichnungen analysieren zu können.
Bis zu stolze 25 Kilometern pro Stunde legten die Tiere auf der 30 Meter langen Rennstrecke hin. Doch offensichtlich konnten sie sich dabei nicht so ganz für eine Gangart entscheiden: Während die Schultern bei Spitzengeschwindigkeiten im Schrittmodus blieben – eine Aufwärts- und anschließende Abwärtsbewegung, wenn der Vorderfuß am Boden war – neigte das Hinterteil zum Galopp – die Hüfte bewegte sich bei Bodenkontakt des Hinterbeins zuerst nach unten und dann nach oben. Und auch von einer Schwebephase konnte keine Rede sein: Ein Fuß mindestens blieb immer am Boden.
Aber was kümmern sprintende Elefanten auch die Definitionen von Gehen, Traben oder Galoppieren – sie haben ihre eigene Freistilgangart entwickelt. Und mit der können sie unliebsame Gegenüber durchaus erfolgreich in die Flucht schlagen.
Dabei ist der Unterschied zwischen den Gangarten strikt geregelt: über die Fußfolge, das Auftreten einer Schwebephase, in der kein Fuß den Grund berührt und die meist beim Übergang vom Gehen zum Rennen zu beobachten ist, sowie den Anteil von Bodenkontakt, den ein gegebener Fuß innerhalb einer gesamten Abfolge aufweisen kann und der normalerweise unter 0,5 liegt.
Aber sind Elefanten wirklich nur schnelle Geher, oder neigen sie in Eile dann doch zum Galopp? John Hutchinson von der Stanford University und seine Kollegen schickten 42 gesunde indische Elefanten (Elephas maximus) mit ihren Treibern auf die Bahn – schick bepflastert mit Farbpunkten an den Gelenken, um später die Gangart auf den Videoaufzeichnungen analysieren zu können.
Bis zu stolze 25 Kilometern pro Stunde legten die Tiere auf der 30 Meter langen Rennstrecke hin. Doch offensichtlich konnten sie sich dabei nicht so ganz für eine Gangart entscheiden: Während die Schultern bei Spitzengeschwindigkeiten im Schrittmodus blieben – eine Aufwärts- und anschließende Abwärtsbewegung, wenn der Vorderfuß am Boden war – neigte das Hinterteil zum Galopp – die Hüfte bewegte sich bei Bodenkontakt des Hinterbeins zuerst nach unten und dann nach oben. Und auch von einer Schwebephase konnte keine Rede sein: Ein Fuß mindestens blieb immer am Boden.
Aber was kümmern sprintende Elefanten auch die Definitionen von Gehen, Traben oder Galoppieren – sie haben ihre eigene Freistilgangart entwickelt. Und mit der können sie unliebsame Gegenüber durchaus erfolgreich in die Flucht schlagen.
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