News: Komet am Morgen- und Abendhimmel sichtbar
Der Komet C/2006 P1 wurde bereits am 7. August 2006 vom Australier Robert McNaught entdeckt. Die Vorhersage seiner Helligkeit gestaltete sich in den letzten Monaten des Jahres 2006 jedoch als recht schwierig. Seit einigen Tagen können Sie ihn als schwachen Lichtfleck mit bloßem Auge, besser jedoch mit einem Feldstecher, in der Morgen- wie auch in der Abenddämmerung am Ost- beziehungsweise Westhorizont erkennen.
Abends orientieren Sie sich kurz nach Sonnenuntergang (also ab zirka 17 Uhr) an der hellen Venus, die ziemlich genau im Südwesten steht. Rechts davon, also in Richtung Westen, beschreibt McNaught einen Bogen, der ihn bis zum 13. Januar immer näher an den Abendstern heran führt. Sollte es schon dunkel genug sein, dass Sie Atair, den Hauptstern im Sternbild Adler, ausmachen können, so können Sie sich auch von diesem in Richtung Horizont dem Wandelstern nähern. Auch am Morgenhimmel dient die fast genau im Osten aufgehende Konstellation Adler vor Sonnenaufgang als markanter Wegweiser auf der Suche nach dem Schweifstern.
Sollte es auf dem Kometen, der sich der Sonne noch innerhalb der Merkurbahn auf bis zu 0,17 Astronomische Einheiten annähert, zu plötzlichen Aktivitätsausbrüchen kommen, so ist auch eine noch größere Helligkeit durchaus möglich. Der Komet wäre dann neben der Venus als zweiter Abendstern in der Dämmerung sichtbar.
Leider wechselt McNaught mit dem Erreichen seiner nächsten Sonnenposition am 12. Januar, seinem Perihel, auf die Südhalbkugel des Himmels und ist daher in den kommenden Wochen nur noch von südlicheren Gefilden aus zu sehen.
sf
Sollte es auf dem Kometen, der sich der Sonne noch innerhalb der Merkurbahn auf bis zu 0,17 Astronomische Einheiten annähert, zu plötzlichen Aktivitätsausbrüchen kommen, so ist auch eine noch größere Helligkeit durchaus möglich. Der Komet wäre dann neben der Venus als zweiter Abendstern in der Dämmerung sichtbar.
Leider wechselt McNaught mit dem Erreichen seiner nächsten Sonnenposition am 12. Januar, seinem Perihel, auf die Südhalbkugel des Himmels und ist daher in den kommenden Wochen nur noch von südlicheren Gefilden aus zu sehen.
sf
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.