Himmelsbeobachtung: Komet leuchtet in der Dämmerung
Am Himmel über Mitteleuropa sorgt ein Komet für Aufsehen unter Sternguckern. Der nach seinem australischen Entdecker David McNaught benannte Komet wurde erst im August vergangenen Jahres entdeckt.
Der einen Schweif tragende Komet wird seit Tagen heller. Besonders bei kurzen und plötzlichen Aktivitätsausbrüchen, die bei seiner Annäherung an die Sonne möglich sind, könnte er sogar neben der Venus als zweiter Abendstern in der Dämmerung sichtbar werden. Am 12. Januar wird McNaught im Perihel seiner Flugbahn der Sonne, rund drei Tage später dann der Erde am nächsten kommen. Leider wechselt McNaught mit dem Erreichen des Perihels auf die Südhalbkugel des Himmels und ist daher in den kommenden Wochen nur noch von südlicheren Gefilden aus zu sehen.
Der Schweifstern ist seit einigen Tagen als schwacher Lichtfleck mit bloßem Auge, besser jedoch mit einem Feldstecher, in der Morgen- wie auch in der Abenddämmerung zu erkennen. Abends ab zirka 17.00 Uhr dient dabei die hellen Venus, die ziemlich genau im Südwesten steht, als Orientierungshilfe: Rechts davon, also in Richtung Westen, beschreibt McNaught einen Bogen, der ihn bis zum 13. Januar immer näher an den Abendstern heran führt. Am Morgenhimmel kann die fast genau im Osten aufgehende Konstellation Adler vor Sonnenaufgang als Wegweiser herangezogen werden. Der offiziell als C/2006 P1 katalogisierte Komet ist dann gegen 7.00 Uhr morgens knapp über dem Horizont sichtbar.
Der einen Schweif tragende Komet wird seit Tagen heller. Besonders bei kurzen und plötzlichen Aktivitätsausbrüchen, die bei seiner Annäherung an die Sonne möglich sind, könnte er sogar neben der Venus als zweiter Abendstern in der Dämmerung sichtbar werden. Am 12. Januar wird McNaught im Perihel seiner Flugbahn der Sonne, rund drei Tage später dann der Erde am nächsten kommen. Leider wechselt McNaught mit dem Erreichen des Perihels auf die Südhalbkugel des Himmels und ist daher in den kommenden Wochen nur noch von südlicheren Gefilden aus zu sehen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.