Paarungsverhalten: Konkurrenz fördert das Geschäft
Männer, deren Testosteronspiegel durch eine Wettbewerbssituation erhöht ist, zeigen mehr Werbeverhalten gegenüber Frauen.
Testosteron gilt als Motor für männliche Paarungsbereitschaft. Wie sich die Konzentration des Geschlechtshormons im Körper steigern lässt, zeigten Forscher aus den Niederlanden, Spanien und Kanada: Konkurrenzgefühl lässt den Testosteronspiegel von Männern in die Höhe schnellen – und fördert somit das Interesse am anderen Geschlecht.
Die Wissenschaftler um Leander van der Meij von der Universität Groningen ließen 81 heterosexuelle männliche Studenten miteinander ringen – allerdings nicht handgreiflich. Jeweils zwei Probanden saßen sich am Computer gegenüber, während sie gegeneinander spielten. Die Auseinandersetzung zeigte Wirkung: Die Testosteronwerte im Speichel stiegen bei allen – egal ob Gewinner oder Verlierer – kräftig an.
Die testosterongeschwängerten Probanden wurden daraufhin in einen Raum geführt, in dem eine Person friedlich Sudokus löste. Angeblich um ein weiteres Rätsel zu besorgen, ließen die Forscher ihre Testperson mit dem unbekannten Gegenüber allein – und filmten heimlich das weitere Geschehen.
Siehe da: Die Männer, die nach dem Computerfight besonders hohe Testosteronwerte aufwiesen, offenbarten ein typisches Balzverhalten – sofern es sich bei der fremden Person um eine Frau handelte. Die Probanden interessierten sich für ihr Gegenüber, sie lächelten, und sie erzählten viel von sich selbst. Gegenüber Männern fiel das Interesse selbst bei hohem Testosteronspiegel deutlich geringer aus.
Die Konkurrenzsituation, so die Forscher, war also Auslöser für die hormonelle Stimulation der Männer, die sie schließlich zu dem hofierenden Verhalten anhielt. Ob sich durch Computerspiele die Chancen beim anderen Geschlecht steigern lassen, bleibt allerdings fraglich. (ls/aj)
Die Wissenschaftler um Leander van der Meij von der Universität Groningen ließen 81 heterosexuelle männliche Studenten miteinander ringen – allerdings nicht handgreiflich. Jeweils zwei Probanden saßen sich am Computer gegenüber, während sie gegeneinander spielten. Die Auseinandersetzung zeigte Wirkung: Die Testosteronwerte im Speichel stiegen bei allen – egal ob Gewinner oder Verlierer – kräftig an.
Die testosterongeschwängerten Probanden wurden daraufhin in einen Raum geführt, in dem eine Person friedlich Sudokus löste. Angeblich um ein weiteres Rätsel zu besorgen, ließen die Forscher ihre Testperson mit dem unbekannten Gegenüber allein – und filmten heimlich das weitere Geschehen.
Siehe da: Die Männer, die nach dem Computerfight besonders hohe Testosteronwerte aufwiesen, offenbarten ein typisches Balzverhalten – sofern es sich bei der fremden Person um eine Frau handelte. Die Probanden interessierten sich für ihr Gegenüber, sie lächelten, und sie erzählten viel von sich selbst. Gegenüber Männern fiel das Interesse selbst bei hohem Testosteronspiegel deutlich geringer aus.
Die Konkurrenzsituation, so die Forscher, war also Auslöser für die hormonelle Stimulation der Männer, die sie schließlich zu dem hofierenden Verhalten anhielt. Ob sich durch Computerspiele die Chancen beim anderen Geschlecht steigern lassen, bleibt allerdings fraglich. (ls/aj)
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