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News: Kooperation macht schnell

Die Distanz von 8000 Kilometern erscheint groß - aber internationale Zusammenarbeit kann manchmal helfen, sie schnell zu überwinden. Die Teilnehmer einer Konferenz in den USA können zum Beispiel direkt Visualisierungen mitverfolgen, deren Berechnung auf einem in Deutschland befindlichen Supercomputer abläuft.
Einen Blick in die Zukunft erhaschten die Teilnehmer der in Champaign, Illinois (USA) vom 27. – 30. April stattfindenden Alliance '98-Konferenz. Auf den Bildschirmen ihrer virtual reality-Systeme konnten sie online die Visualisierung von Interaktionen zwischen Schwarzen Löchern und Gravitationswellen verfolgen.

Der 3D-Simulationscode, der die Einstein-Gleichung für das Gravitationsfeld löst, wurde ursprünglich am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam entwickelt. Die Daten für die Demonstration berechnete ein Supercomputer, eine CRAY T3E-136-128.

Doch dies sind nicht die einzigen Einrichtungen, die dieses Projekt ermöglicht haben. Firmen und wissenschaftliche Einrichtungen in den USA, Kanada und in Deutschland arbeiteten zusammen, um über 8 000 Kilometer hinweg einen Datentransfer von 12 Megabit/s zu gewährleisten. So ist es möglich, eine virtuelle 3D-Simulation fast in Echtzeit interaktiv ablaufen zu lassen. Dies zeigt nicht nur den Fortschritt in der wissenschaftlichen Entwicklung an, sondern ist auch eine Leistung im Hinblick auf internationale Kooperationsfähigkeit.

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