Gesundheit: Kopfkissen beherbergen Millionen von Pilzsporen
Forscher der Universität Manchester haben in Kopfkissen vier bis sechzehn unterschiedliche Pilzarten entdeckt. Insbesondere Kissen mit synthetischer Füllung enthielten eine hohe Anzahl von Sporen.
Am häufigsten fanden die Wissenschaftler um Ashley Woodcock Sporen des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus. Der Pilz kann die Krankheit Aspergillose auslösen, die für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem besonders gefährlich werden kann. Pilzsporen können zudem Asthma verschlimmern. Invasive Aspergillose tritt häufig in den Luftwegen auf, kann aber auch andere Organe angreifen. Bei Leukämie-Kranken sowie bei Patienten mit Knochenmark-Transplantationen ist Aspergillose inzwischen die häufigste infektiöse Todesursache. Die Krankheit ist nur schwer zu behandeln.
Neben dem weit verbreiteten Aspergillus fumigatus, der auch in Kellern, Blumenerde, Computern und gemahlenen Gewürzen zu finden ist, entdeckten die Wissenschaftler auch zahlreiche Schimmelpilze, wie sie sonst in Brot, an Reben oder in der Dusche vorkommen.
Woodcock vermutet, dass die Pilze sich von menschlichen Hautschuppen und den Ausscheidungen der Hausstaubmilben ernähren. Diese wiederum fräßen die Pilze. In unseren Kissen sei so ein kleines Ökosystem entstanden, das inbesondere für Menschen mit Erkrankungen der Atemwege problematisch werden könnte.
Die Forscher untersuchten insgesamt zehn Kissen, die eineinhalb bis zwanzig Jahre lang in Gebrauch gewesen waren.
Am häufigsten fanden die Wissenschaftler um Ashley Woodcock Sporen des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus. Der Pilz kann die Krankheit Aspergillose auslösen, die für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem besonders gefährlich werden kann. Pilzsporen können zudem Asthma verschlimmern. Invasive Aspergillose tritt häufig in den Luftwegen auf, kann aber auch andere Organe angreifen. Bei Leukämie-Kranken sowie bei Patienten mit Knochenmark-Transplantationen ist Aspergillose inzwischen die häufigste infektiöse Todesursache. Die Krankheit ist nur schwer zu behandeln.
Neben dem weit verbreiteten Aspergillus fumigatus, der auch in Kellern, Blumenerde, Computern und gemahlenen Gewürzen zu finden ist, entdeckten die Wissenschaftler auch zahlreiche Schimmelpilze, wie sie sonst in Brot, an Reben oder in der Dusche vorkommen.
Woodcock vermutet, dass die Pilze sich von menschlichen Hautschuppen und den Ausscheidungen der Hausstaubmilben ernähren. Diese wiederum fräßen die Pilze. In unseren Kissen sei so ein kleines Ökosystem entstanden, das inbesondere für Menschen mit Erkrankungen der Atemwege problematisch werden könnte.
Die Forscher untersuchten insgesamt zehn Kissen, die eineinhalb bis zwanzig Jahre lang in Gebrauch gewesen waren.
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