Antike: Kopfschmuck einer Römerin rekonstruiert
Vor anderthalb Jahren waren Forscher in Rommerskirchen bei Neuss in einem Steinsarkophag auf einen sehr gut erhaltenen Kopfschmuck einer Römerin gestoßen (siehe Artikel "Schatzsuche im Sarkophag"). Jetzt haben Experten das Haarband rekonstruiert und im Rheinischen Landesmuseum Bonn der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Schmuckband, das auf Stirn und Scheitel aufliegt, besteht aus weißen und dunkelblauen Glasperlen und vergoldeten Metallplättchen. In das daran befestigte Haarnetz aus Wolle sind Metallröllchen und Stabperlen aus Glas eingearbeitet. Das Original stammt aus dem 3. Jahrhundert n. Chr.
Dass diese Dame eine reiche Bürgerin gewesen sein musste, zeigt nicht nur der goldglänzende Kopfputz. Ihre Asche war in ein Tuch aus Goldbrokat eingehüllt. Auch das Alter der Römerin konnten die Forscher noch anhand der sterblichen Überreste bestimmen. Mit nur 25 Jahren war die junge Frau verstorben.
Bisher gibt es weltweit nur einen einzigen vergleichbaren Fund in der Nähe von Mailand, wo die Reste eines Haarnetzes gefunden wurden.
Miriam Müller
Das Schmuckband, das auf Stirn und Scheitel aufliegt, besteht aus weißen und dunkelblauen Glasperlen und vergoldeten Metallplättchen. In das daran befestigte Haarnetz aus Wolle sind Metallröllchen und Stabperlen aus Glas eingearbeitet. Das Original stammt aus dem 3. Jahrhundert n. Chr.
Dass diese Dame eine reiche Bürgerin gewesen sein musste, zeigt nicht nur der goldglänzende Kopfputz. Ihre Asche war in ein Tuch aus Goldbrokat eingehüllt. Auch das Alter der Römerin konnten die Forscher noch anhand der sterblichen Überreste bestimmen. Mit nur 25 Jahren war die junge Frau verstorben.
Bisher gibt es weltweit nur einen einzigen vergleichbaren Fund in der Nähe von Mailand, wo die Reste eines Haarnetzes gefunden wurden.
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