Kriegsführung: Das Zeitalter der Drohnen hat begonnen
Als der russische Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 eine groß angelegte Invasion der Ukraine befahl, war nicht absehbar, wohin sich der Angriffskrieg entwickeln würde. Weder war absehbar, wie lange er dauert, noch welche Kampfmittel verwendet werden. Mittlerweile setzen beide Kriegsparteien in etwa so viele Drohnen ein, wie sie Artilleriegranaten abfeuern. Darunter sind Kampfdrohnen, die so viel Sprengstoff transportieren können, dass sich damit ganze Häuserblöcke zerstören lassen sowie Aufklärungsdrohnen, die Tag und Nacht über den Schlachtfeldern kreisen und die mit ihrer Kamera jede Bewegung des Gegners registrieren. Dazu kommen Millionen von kleinen Angriffsdrohnen, die jede Truppenkonzentration an der Front sofort attackieren. Und das ist womöglich erst der Anfang.
Einige Fachleute befürchten, dass die Drohnen schon bald mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden. In einer Studie für die U.S. Air Force stuft der Waffen- und Militärexperte Zack Kallenborn vollautonome Drohnenschwärme als Massenvernichtungswaffen ein und stellt sie auf eine Stufe mit Atombomben oder Chemiewaffen. Andere sehen die Entwicklung gelassener. Anthony King, der Direktor des Instituts für Strategie und Sicherheit der englischen University of Exeter, argumentiert in einem Fachartikel, dass die »Gefahren einer tödlichen Autonomie im Allgemeinen und von autonomen Drohnenschwärmen im Besonderen viel weniger beeindruckend sind als die KI-Befürworter annehmen oder befürchten«.
Die Evolution der Drohnen
Anders als viele Menschen denken, gibt es »unmanned aerial vehicles« (UAV), wie man Drohnen im Fachjargon nennt, nicht erst seit Kurzem. Bereits im Ersten Weltkrieg bauten die Briten ein unbemanntes, funkgesteuertes Flugzeug. Es diente allerdings nur als Übungsziel. Die zur gleichen Zeit entwickelte amerikanische »Kettering Bug«, eine torpedoförmige Fliegerbombe mit Doppeldeckerflügeln, sollte den Gegner dagegen auch angreifen. Sie wurde auf eine vorab definierte Entfernung eingestellt; ein Gyroskop kontrollierte die Richtung. Sie flog erstmals im Oktober 1918 – zu spät für den Einsatz im Gefecht. Sie wurde deshalb nie in nennenswerten Stückzahlen gebaut.
Im Vietnamkrieg in den 1970er Jahren schickten die US-Streitkräfte zum ersten Mal Aufklärungsdrohnen in großer Zahl auf mehrere tausend Einsätze über China, Nordvietnam und Nordkorea. Sie wurden im Flug abgeworfen, waren mit einem Strahltriebwerk ausgestattet und schwebten nach dem Ende der Mission an einem Fallschirm zur Erde, wenn sie nicht im Flug von einem Hubschrauber eingefangen wurden.
Im »Krieg gegen den Terror« im Anschluss an die Ereignisse vom 11. September 2001 nutzten die USA in Pakistan, Afghanistan, Irak und anderen Ländern bewaffnete Aufklärungsdrohnen mit so martialischen Namen wie Predator (Raubtier) oder Reaper (Sensenmann). Beide starten und landen wie Flugzeuge und können länger als 24 Stunden in der Luft bleiben. Die modernere Reaper fliegt mehr als 10 000 Meter hoch und hat einen Einsatzradius von rund 3000 Kilometern. Von Frankfurt aus könnte die Drohne damit sowohl über dem Nordkap als auch über Sizilien eingesetzt werden. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei etwa 480 Kilometern pro Stunde, was in etwa der eines propellergetriebenen Privatflugzeugs entspricht.
Solche Aufklärungsdrohnen kreisen stundenlang über dem Einsatzgebiet und beobachten ihr Ziel mit einer Vielzahl von Kameras, Radargeräten und speziellen Sensoren. Mit ihnen lassen sich nicht nur die Verstecke von Terrorgruppen ausspähen, sondern anschließend auch gezielt beschießen. Weil dabei immer wieder Zivilisten umkommen, wird dieses Vorgehen in Deutschland als völkerrechtswidrig kritisiert. Die Bundeswehr fliegt deshalb bisher keine bewaffneten Drohnen. Allerdings hat die Luftwaffe sich sechs israelische Drohnen vom Typ Heron TP ausgeliehen, die seit Mai 2024 im Testbetrieb sind. Die fast sechs Tonnen schweren Flugobjekte gelten als die modernsten ihrer Art und sind Aufklärungs- und Kampfdrohne in einem.
Bis vor Kurzem galten Drohnen als sinnvolles, aber nicht unbedingt kriegsentscheidendes militärisches Gerät. Das änderte sich im Herbst 2020. Im 44-tägigen Krieg von Armenien gegen Aserbaidschan um das Gebiet Berg-Karabach setzte Aserbaidschan in großem Maßstab bewaffnete Drohnen ein, gegen die Armenien kein geeignetes Mittel fand. In einem Arbeitspapier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik schreibt Franz-Stefan Gady vom Institute for International Strategic Studies (IISS) in London: »Auf technischer und materieller Seite zeigt der Krieg um Berg-Karabach eindeutig die militärische Wirksamkeit von Kampfdrohnen. Gleichzeitig unterstreicht vor allem die militärische Niederlage Armeniens die fatalen Konsequenzen fehlender Fähigkeiten im Bereich der Drohnenabwehr.«
Die Ukraine scheint daraus gelernt zu haben. Bald nach dem russischen Einmarsch griffen die ukrainischen Streitkräfte auf türkische Aufklärungs- und Angriffsdrohnen vom Typ Bayraktar TB2 zurück – mit zunächst großem Erfolg. Die Drohnen wurden als Retter der Ukraine gepriesen, inspirierten sogar zu einem Volkslied, das in den sozialen Medien viral ging. Doch nach nur einem Jahr hatte sich die russische Armee auf die Bedrohung eingestellt und die meisten der langsamen und vergleichsweise großen Flugkörper abgeschossen.
Drohnen als Massenware
Sowohl die Ukraine als auch Russland kaufen und produzieren inzwischen Drohnen in gewaltigen Mengen. Die meisten davon sind mit Kameras ausgestattete Angriffsdrohnen, so genannte FPV-Drohnen (für First Person View), die ein Echtzeit-Videobild an den Piloten senden. Dieser steuert das Fluggerät dann zu einem vorab identifizierten Ziel, wo er die Bombe ausklinkt oder die Drohne aufschlagen lässt und dadurch eine mitgeführte Sprengladung auslöst. Anders als Artilleriegeschosse treffen die kleinen, leichten und verhältnismäßig günstigen Multicopter auch Fahrzeuge in voller Fahrt relativ sicher und können in Schützengräben, Unterstände oder Gebäude eindringen.
Zwei Millionen Drohnen möchte die Ukraine im Jahr 2024 selbst herstellen, eine weitere Million kommt von Verbündeten. Die einfachen FPV-Drohnen kosten in der Herstellung nur einen dreistelligen Betrag und damit deutlich weniger als ein schweres Artilleriegeschoss. Aber auch die Gegenseite rüstet auf. Die Russen, so beklagt ein ukrainischer Drohnenexperte gegenüber der »Neuen Züricher Zeitung«, kauften in China die Jahresproduktion ganzer Fabriken auf.
Russland und die Ukraine haben inzwischen jeweils mehr Drohnen als Soldaten und setzen sie bereits zur gezielten Tötung einzelner Gegner ein. Aber auch diese Systeme sind keine Wunderwaffen. Bei kleinen Drohnen erlaubt der Akku nur eine Flugzeit von maximal einer Stunde. Die Reichweite des Funksignals beträgt bloß wenige Kilometer. Beides führt dazu, dass sich der Pilot in der Nähe der Front aufhalten muss. Störsender, die beide Kriegsparteien massenhaft einsetzen, können zudem die Verbindung unterbrechen (jamming) oder sogar kapern und die Drohne übernehmen (spoofing).
»Wir als Hersteller befinden uns in einer Art Katz-und-Maus-Spiel mit der russischen elektronischen Kriegsführung«Sprecher des Start-ups Quantum Systems
Im Mai 2023 schätzte das britische Royal United Services Institute, dass die Ukraine pro Monat etwa 10 000 Drohnen verliert. Aber auch die Störsender lassen sich überlisten. Ein Sprecher des deutschen Start-ups Quantum Systems, das bereits mehrere hundert Aufklärungsdrohnen des selbst entwickelten Typs Vector an die Ukraine geliefert hat, schreibt auf Anfrage, dass man darauf mit Hardwareanpassungen an den Antennensätzen und den Bodenstationen reagiert habe: »Wir als Hersteller befinden uns in einer Art Katz-und-Maus-Spiel mit der russischen elektronischen Kriegsführung. Die ukrainischen Einsatzkräfte und Drohnenpiloten berichten aktuell, dass sie mit unserer Drohne trotz Jamming und Spoofing sehr gut fliegen können.«
Weil die Dichte der Aufklärungsdrohnen inzwischen selbst in der Nacht alle größeren Truppenbewegungen sichtbar macht, sind Fahrzeugkonvois an der Front erst dann möglich, wenn gegnerische Drohnen vom Himmel geholt sind. Andernfalls müssen die Streitkräfte unmittelbar mit Beschuss rechnen. Selbst kleine Gruppen von Soldaten und einzelne Fahrzeuge werden inzwischen angegriffen. Die russische Offensive in der Region um die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw kommt deshalb nur unter großen Verlusten voran.
Aber Drohnenangriffe treffen auch die Zivilbevölkerung. Russland hat bis April 2024 bereits rund 5600 iranische Shahad-136-Drohnen gegen ukrainische Städte und deren Stromversorgung eingesetzt. Drohnen, Marschflugkörper und Raketen haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO in den ersten zwei Jahren 1551 Gesundheitseinrichtungen beschädigt sowie 3790 Schulen und Erziehungseinrichtungen zerstört.
Viele Drohnen machen noch keinen Schwarm
Sind das jetzt schon die gefürchteten Drohnenschwärme? Wohl eher nicht. Ein Schwarm entsteht nur dann, wenn sich die einzelnen Elemente (Vögel, Heuschrecken, Bienen oder eben Drohnen) aneinander orientieren. Jedes Element muss seine Flugrichtung an die anderen Elemente anpassen und einen ungefähr gleichen Abstand einhalten. Für Lebewesen ist das kein Problem, wohl aber für Drohnen. Sie können die Distanz und die Flugrichtung ihrer Schwarmnachbarn nicht bestimmen und deshalb auch keine entsprechenden Aktionen einleiten – bisher jedenfalls. Will man dem Schwarm ein Ziel zuweisen, das er arbeitsteilig bekämpfen soll, muss eine zentrale Intelligenz die passenden Befehle geben. Unabhängig davon müssen die einzelnen Komponenten direkt miteinander kommunizieren können. Davon ist der Stand der Technik aber weit entfernt. Man sollte die Frage also anders stellen: Wie lassen sich viele Drohnen von wenigen Piloten sinnvoll steuern? Bislang braucht jede Drohne einen Piloten; die großen, hoch fliegenden Aufklärungs- und Angriffsdrohnen sogar zwei bis drei. Mehr als einige zehntausend einzelne Drohnen kann deshalb keine Kriegspartei gleichzeitig einsetzen.
Die DARPA, die Forschungseinrichtung des US-Verteidigungsministeriums, hat wegen solcher Überlegungen bereits im Jahr 2017 das Programm OFFSET (Offensive Swarm-Enabled Tactics) aufgelegt. Darin sollte gezeigt werden, wie »zukünftige kleine Infanterieeinheiten mit Schwärmen von 250 oder mehr Drohnen und bodengebundenen Robotern verschiedene Missionen in komplexen städtischen Umgebungen ausführen«. Julie A. Adams, stellvertretende Forschungsdirektorin am Institut für Robotik und intelligente Systeme der Oregon State University, war Kountersuchungsleiterin im Team des Unternehmens Raytheon BBN, das Roboterschwärme für die DARPA entwickelte. Es erarbeitete Taktiken für verschiedene Aufgaben, vergleichbar mit dem Repertoire an Spielzügen einer American-Football-Mannschaft. Sowohl fahrende als auch fliegende Roboter sollten auf ein Stichwort eine vorher eingeübte Handlung ausführen, ohne dass der Operator jede einzelne Einheit steuern muss. Die abstrakten Anweisungen des Spielzugs an die jeweilige Realität anzupassen, übernahm dabei ein Computerprogramm. Mit diesem System gelang es der Forschungsgruppe, bis zu 100 Roboter von einem einzigen Operator koordinieren zu lassen.
Während Julie Adams mit ihrem Team aber lediglich Aufklärungsmissionen simulierte, demonstrierte das ukrainische Start-up Swarmer im Mai 2024, dass ein einzelner Soldat mehrere Drohnen auf Angriffsmissionen schicken kann. Er muss nur noch die Ziele auf einer digitalen Einsatzkarte markieren und die Erlaubnis zur Attacke geben. Alles andere erledigen die Drohnen selbst. Die Entscheidung, welches Ziel bekämpft werden soll, fällt allerdings noch immer ein Mensch.
Russland testet seit Ende 2023 einen anderen Weg und hat die Kamikaze-Drohnen vom Typ Lancet für den autonomen Einsatz aufgerüstet. Diese Kampfdrohnen baut der russische Hersteller ZALA Aero, eine Tochterfirma des Kalaschnikow-Konzerns. Sie sind mit bis zu zwölf Kilogramm vergleichsweise schwer und haben im Krieg gegen die Ukraine bereits beträchtliche Schäden angerichtet. Normalerweise arbeiten sie mit einer Aufklärungsdrohne zusammen, die ein Ziel für sie ausfindig macht. Die neueste Variante kann angeblich ohne menschliches Eingreifen mit anderen Drohnen kommunizieren und feindliches Kriegsgerät autonom erkennen und bekämpfen, auch wenn die Verbindung zum Drohnenpiloten gestört wird. Damit könnten sie tatsächlich vollautonome bewaffnete Drohnenschwärme von der Art bilden, die Zack Kallenborn als Massenvernichtungswaffen eingestuft hat. Laut einem Bericht der Zeitschrift »Forbes« arbeitet das System aber wohl nicht sehr zuverlässig und wurde inzwischen deaktiviert.
Wie aber lässt sich eine solche Drohnenplage nun überhaupt noch bekämpfen? Teure Flugabwehrraketen gegen Drohnen einzusetzen ist so sinnlos, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Eine kleine Angriffsdrohne, die ein gepanzertes Fahrzeug beschädigen oder zerstören kann, ist bereits für wenige tausend Euro zu haben. Diese Drohnen fliegen tief und sind wegen ihrer geringen Größe und der niedrigen Geschwindigkeit auf dem Radar kaum zu erkennen. Für traditionelle, zur Bekämpfung von Flugzeugen gebaute Abwehrsysteme ist das ein nahezu unüberwindliches Problem. Deshalb haben diverse Hersteller, wie das deutsche Unternehmen Rheinmetall, Nahbereichsflugabwehrsysteme entwickelt, die ein Zielverfolgungsradar mit einer Schnellfeuerkanone verbinden.
Gegen Drohnen hat sich zudem eine Munition bewährt, die sich vor dem Ziel in viele kleine Teile zerlegt. Mit einem Sensor an der Mündung der Kanone ermittelt ein Computer blitzschnell die tatsächliche Geschwindigkeit des abgefeuerten Geschosses und legt dann mit Hilfe eines kleinen Senders, der sich nur wenige Zentimeter hinter dem Sensor befindet, den Zeitpunkt der Zerlegung fest. Angreifende Drohnen und sogar anfliegende Artilleriegeschosse sollen damit zuverlässig vom Himmel geholt werden, bevor sie Schaden anrichten. In naher Zukunft sollen auch futuristisch anmutende Laserkanonen zum Einsatz kommen. Ein erstes Testexemplar mit dem poetischen Namen »Dragonfire« hat Großbritannien bereits an die Ukraine geliefert.
Bundeswehrdrohnen vermehren sich langsam
Damit sind andere Nationen der Bundeswehr weit voraus. Das deutsche Militär kann im Moment lediglich auf eine niedrige vierstellige Anzahl von Drohnen zurückgreifen. Nur sechs davon können bewaffnet werden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärt dazu, man werde »wo immer möglich, Beschaffungsvorhaben beschleunigen und marktverfügbare Produkte nutzen«. Die Priorität liege auf dem Faktor Zeit, »für einen schnellen Fähigkeitsaufbau und die Umsetzung in der Truppe«. Außerdem verweist er auf die im November 2023 eingesetzte »Task Force Drohne«, deren Ergebnissen man nicht vorgreifen wolle.
»Drohnen sind längst zum Sinnbild und zur Schlüsseltechnologie für den Krieg der Zukunft geworden«Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr
Bei einer Tagung zum Thema Drohnentechnik Ende Mai 2024 mahnte Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, schnelles und entschlossenes Handeln an. »Drohnen sind längst zum Sinnbild und zur Schlüsseltechnologie für den Krieg der Zukunft geworden«, sagte er. Brigadegeneral Wolfgang Jordan, Leiter der »Task Force Drohne«, ergänzte, dass der derzeitige Fokus auf kurzfristigen Verbesserungen liege, insbesondere im Bereich der fliegenden Klein- und Kleinstdrohnen und deren Abwehr. Erst dann wolle man sich um die »loitering drones« kümmern, das heißt um die Kamikaze-Drohnen, die zuvor einige Zeit über dem Einsatzgebiet verweilen.
Offenbar will die Bundeswehr nichts überstürzen. Ihre eigenen Standorte vor feindlichen Drohnenangriffen zu schützen, sollte sie dennoch priorisieren. Im Jahr 2023 wurden 446 Drohnen über Bundeswehreinrichtungen gesichtet und gemeldet. Nur ein einziges der Fluggeräte konnte abgefangen werden.
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