Griechenland: Kriegergräber aus der Frühzeit Makedoniens
Im nordgriechischen Pella, der alten Hauptstadt Makedoniens, sind Forscher auf einen Friedhof aus der Frühzeit der makedonischen Könige gestoßen. Als besonders spektakulär erwiesen sich 20 Kriegergräber. In ihnen fanden die Wissenschaftler die 2.500 Jahre alten Überreste von Soldaten in kompletter Kampfmontur mit eisernen Haumessern, Schwertern und Dolchen sowie Bronzehelmen.
Die Augen, der Mund und die Brust eines jeden Toten waren mit hauchdünnen Goldfolien bedeckt, die mit Löwen und anderen Tieren verziert waren. Die Goldbleche zeigen keinerlei Spuren des Gebrauchs und wurden offenbar ausschließlich als Schmuck für die Toten angefertigt. "Eine einzigartige Entdeckung, die uns neue Einsichten in die Entwicklung der makedonischen Kultur gewährt", so beschreibt der leitende Archäologe Pavlos Chrysostomou die Funde. "Die große Zahl der Waffen und der Wert der Beigaben zeigen, dass die frühen Makedonier bereits im 6. Jahrhundert ein straff organisiertes Volk mit einer militärischen Oberschicht waren."
Des Weiteren entdeckten die Froscher auch elf reich ausgestattete Frauengräber aus jener Zeit. Neben fein gearbeiteten Tongefäßen – lokal hergestellten und importierten – waren den Verstorbenen goldene Broschen, Ohrringe und Halsketten mitgegeben worden.
Robin Gerst
Die Augen, der Mund und die Brust eines jeden Toten waren mit hauchdünnen Goldfolien bedeckt, die mit Löwen und anderen Tieren verziert waren. Die Goldbleche zeigen keinerlei Spuren des Gebrauchs und wurden offenbar ausschließlich als Schmuck für die Toten angefertigt. "Eine einzigartige Entdeckung, die uns neue Einsichten in die Entwicklung der makedonischen Kultur gewährt", so beschreibt der leitende Archäologe Pavlos Chrysostomou die Funde. "Die große Zahl der Waffen und der Wert der Beigaben zeigen, dass die frühen Makedonier bereits im 6. Jahrhundert ein straff organisiertes Volk mit einer militärischen Oberschicht waren."
Des Weiteren entdeckten die Froscher auch elf reich ausgestattete Frauengräber aus jener Zeit. Neben fein gearbeiteten Tongefäßen – lokal hergestellten und importierten – waren den Verstorbenen goldene Broschen, Ohrringe und Halsketten mitgegeben worden.
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