Biophysikalische Chemie: Künstliche Poren hergestellt
Virgil Percec von der Universität von Pennsylvania und seinen Kollegen ist es gelungen, verzweigte Polymere zu synthetisieren, die sich in einem Prozess der Selbstorganisation zu winzigen Röhren zusammenschließen. Die Forscher erhoffen sich dadurch, in Zukunft natürliche Poren und ihre biologische Funktion imitieren zu können. Dann sollen sich auch die künstlichen Poren zum Beispiel in Zellmembranen einlagern können, so dass ein Stofftransport durch diese Membran möglich ist. Auf diese Weise könnte so ein Wirkstoff direkt durch die Zellmembran von Bakterien geschleust werden.
Die neu synthetisierten Polymere bestehen aus Peptidketten, die aus Aminosäuren geformt werden, die mit baumartig verzweigten Molekülen, so genannten Dendrimeren, verbunden sind. Sie sind die erste Klasse an Molekülen, die sowohl in Lösung als auch im festen Zustand die gewünschten Röhren ausbilden. Diese sind wie eine Wendeltreppe aufgebaut, und ihr Durchmesser ist etwa hunderttausendmal kleiner als der eines Haares. Durch die unterschiedlichen Kombinationen von Peptiden und Dendrimeren können die Forscher die Größe und die Form der Röhrchen beeinflussen.
Die neu synthetisierten Polymere bestehen aus Peptidketten, die aus Aminosäuren geformt werden, die mit baumartig verzweigten Molekülen, so genannten Dendrimeren, verbunden sind. Sie sind die erste Klasse an Molekülen, die sowohl in Lösung als auch im festen Zustand die gewünschten Röhren ausbilden. Diese sind wie eine Wendeltreppe aufgebaut, und ihr Durchmesser ist etwa hunderttausendmal kleiner als der eines Haares. Durch die unterschiedlichen Kombinationen von Peptiden und Dendrimeren können die Forscher die Größe und die Form der Röhrchen beeinflussen.
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