News: Künstlicher Blutegel
Wissenschaftler der University of Wisconsin-Madison haben einen künstlichen Blutegel entwickelt, mit dem sie Patienten "zur Ader lassen" können. Blutegel eignen sich sehr gut zur Behandlung von verstopften Venen, die sich häufig nach Operationen mit Geweberekonstruktionen bilden. Die Durchblutung ist hier meist zu Beginn gestört. Die Tiere nehmen das überschüssige Blut auf, das in das Gewebe fließt, außerdem wirkt ihr Mundspeichel gerinnungshemmend. Das neu entwickelte Gerät saugt ebenfalls Blut ab und speist dabei noch den Gerinnungshemmer Heparin in das betroffene Gewebe ein. Und es reduziert ganz entscheidend den psychologischen Stress, der sonst bei vielen Patienten durch reale Blutegel ausgelöst wird.
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