Zahnheilkunde: Künstlicher Zahnschmelz repariert frühe Karies
Japanische Forscher um Kazue Yamagishi vom FAP Dental Institute in Tokio haben einen künstlichen Zahnschmelz entwickelt, mit dem sich ohne vorhergehendes Bohren kleine Löcher füllen lassen. Die weiße Paste repariert kleine Schadstellen schnell durch so genanntes nanokristallines Wachstum.
Bisher werden auch kleine Löcher in Zähnen auf herkömmliche Weise durch Bohren behandelt und dann zum Beispiel mit einer Metallfüllung wie Amalgam gestopft. Bei kleineren Kariesherden ist dies jedoch nicht optimal, da viel an gesunder Zahnsubstanz entfernt werden muss, damit die Füllung auch richtig sitzt. Die neue Paste repariere aber nicht nur kleinere Löcher, sondern helfe zudem, dass keine weiteren entstehen, indem die natürliche Glasur gestärkt werde, erklären die Forscher.
Das in der Paste verwendete Mineral Hydroxylapatit ähnelt chemisch und strukturell dem natürlichen Zahnschmelz. Allerdings wurde es so verändert, dass es sich durch das Wachsen kleinster Kristalle optimal in die Mikrorisse einordnet und diese schließt. Schon 15 Minuten nach der Anwendung konnten die Wissenschaftler unter dem Elektronenmikroskop keine Lücken oder Risse mehr auf dem Zahn entdecken.
Allerdings darf die Paste nicht auf die Mundschleimhäute gelangen: Sie ist sauer und enthält hohe Konzentrationen an Wasserstoffperoxid, das stark oxidierend wirkt und dadurch Entzündungen des Zahnfleisches auslösen kann.
Bisher werden auch kleine Löcher in Zähnen auf herkömmliche Weise durch Bohren behandelt und dann zum Beispiel mit einer Metallfüllung wie Amalgam gestopft. Bei kleineren Kariesherden ist dies jedoch nicht optimal, da viel an gesunder Zahnsubstanz entfernt werden muss, damit die Füllung auch richtig sitzt. Die neue Paste repariere aber nicht nur kleinere Löcher, sondern helfe zudem, dass keine weiteren entstehen, indem die natürliche Glasur gestärkt werde, erklären die Forscher.
Das in der Paste verwendete Mineral Hydroxylapatit ähnelt chemisch und strukturell dem natürlichen Zahnschmelz. Allerdings wurde es so verändert, dass es sich durch das Wachsen kleinster Kristalle optimal in die Mikrorisse einordnet und diese schließt. Schon 15 Minuten nach der Anwendung konnten die Wissenschaftler unter dem Elektronenmikroskop keine Lücken oder Risse mehr auf dem Zahn entdecken.
Allerdings darf die Paste nicht auf die Mundschleimhäute gelangen: Sie ist sauer und enthält hohe Konzentrationen an Wasserstoffperoxid, das stark oxidierend wirkt und dadurch Entzündungen des Zahnfleisches auslösen kann.
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