News: Künstliches Knochenwachstum
Einer amerikanischen Arbeitsgruppe sind erste Schritte zu einem künstlich herbeigeführten Knochenwachstum gelungen. Die Wissenschaftler um Eben Alsberg von der University of Michigan vermischten knorpelbildende Chondrozyten aus Rindern mit knochenbildenden Osteocyten aus Ratten sowie einem wachstumsanregenden Signalstoff und injizierten das Gemisch in Mäuserücken. Die Zellen formten sich daraufhin zu einer, durch Blutgefäße versorgten Wachstumsplatte, die – allerdings noch unkontrolliert – auf der einen Seite Knorpel, auf der anderen Knochenmark bildete.
Die Wissenschaftler hoffen, mit ihrer Methode Knochenwachstum gezielt anregen und so beispielsweise Kindern mit Wachstumsstörungen helfen zu können. Da verschiedene Zellarten beim Knochenwachstum zusammenwirken, gilt der Nachbau von Knochen als schwierig.
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