Genetik: Kurzschlaf-Gen bei der Taufliege
Forscher in den USA haben eine Mutation entdeckt, die Taufliegen (Drosophila melanogaster) zu Kurzschläfern macht: Statt zehn bis zwölf Stunden genügt den Insekten ein Nickerchen von nur drei bis vier Stunden.
Die Forscher um Chiara Cirelli von der Universität von Wisconsin stießen auf die Kurzschläfer, die sie minisleep nannten, nach der Durchmusterung von 9000 Fliegenmutanten. Es zeigte sich, dass die minisleep-Fliegen eine Punktmutation im Gen namens Shaker aufwiesen: Bei dem entsprechenden Protein war die Aminosäure Threonin durch Isoleucin ersetzt.
Shaker wiederum kodiert für einen Kalium-Kanal in der Zellmembran. Durch die Mutation kann der Kanal nicht mehr richtig arbeiten, wodurch die Erregbarkeit von Nervenzellen herabgesetzt wird.
Abgesehen von ihrem geringen Schlafbedürfnis zeigten die Fliegen ein normales Verhalten. Allerdings hatten sie eine kürzere Lebenserwartung.
Die Forscher um Chiara Cirelli von der Universität von Wisconsin stießen auf die Kurzschläfer, die sie minisleep nannten, nach der Durchmusterung von 9000 Fliegenmutanten. Es zeigte sich, dass die minisleep-Fliegen eine Punktmutation im Gen namens Shaker aufwiesen: Bei dem entsprechenden Protein war die Aminosäure Threonin durch Isoleucin ersetzt.
Shaker wiederum kodiert für einen Kalium-Kanal in der Zellmembran. Durch die Mutation kann der Kanal nicht mehr richtig arbeiten, wodurch die Erregbarkeit von Nervenzellen herabgesetzt wird.
Abgesehen von ihrem geringen Schlafbedürfnis zeigten die Fliegen ein normales Verhalten. Allerdings hatten sie eine kürzere Lebenserwartung.
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