Nachhaltigkeit: Länder-Rangliste des ökologischen Verhaltens erstellt
Finnland, Norwegen und Uruguay stellen die "grünsten" Nationen der Erde dar, während die ökologischen Bilanzen Nordkoreas, Taiwans und Turkmenistans im Vergleich am schlechtesten dastehen.
Zu diesem Index der ökologischen Nachhaltigkeit (Environmental Sustainability Index, ESI) gelangten Experten um Daniel Esty von der Yale-Universität durch einen Vergleich von 146 Staaten. Dazu zogen sie 21 Indikatoren wie Bevölkerungsdichte, Naturschutzmaßnahmen, nachhaltige Umweltpolitik und globales Verantwortungsbewusstsein des jeweiligen Staates heran. Je höher die ESI-Punktzahl einer Nation, desto eher ist das entsprechende Land in der Lage, auch zukünftig seine natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.
Generell liegen Staaten mit geringer Bevölkerungsdichte, großen Naturflächen und hohem Entwicklungsgrad im vorderen Bereich, während dicht besiedelte Nationen mit mannigfaltigen Umweltproblemen wie Luftverschmutzung, weiträumigen Abholzungen und Übernutzung ihrer Ressourcen die hinteren Plätze einnehmen. Nach Aussage der Wissenschaftler schnitt aber kein Land in allen 21 Kategorien durchweg gut ab.
Deutschland und Japan liegen an 31. respektive 30. Stelle, nehmen aber die führenden Positionen unter den dicht bevölkerten Staaten ein. Die USA rangieren auf Platz 45, was sie unter anderem ihren zahlreichen Nationalparks und Wildnisgebieten zu verdanken haben, während sie im Aspekt Luftverschmutzung sehr schlecht abschneiden.
Sehr gut in Europa schnitten auch Österreich und die Schweiz ab, die beide unter die besten zehn Länder kamen. Frankreich, Großbritannien und Italien kommen dagegen nicht unter die ersten Dreißig. Am unteren Ende der Skala finden sich häufig Diktaturen oder Bürgerkriegsgebiete wie der Sudan, Haiti, der Irak oder Usbekistan, wo nicht nur auf die Bevölkerung, sondern auch auf die Umwelt wenig Rücksicht genommen wird.
Die Forscher betonen aber auch, dass selbst gute Platzierungen kein Ruhepolster darstellen: Brasilien etwa nimmt die elfte Position ein, bekommt aber starke Abzüge wegen stark um sich greifender Brandrodungen am Amazonas.
Zu diesem Index der ökologischen Nachhaltigkeit (Environmental Sustainability Index, ESI) gelangten Experten um Daniel Esty von der Yale-Universität durch einen Vergleich von 146 Staaten. Dazu zogen sie 21 Indikatoren wie Bevölkerungsdichte, Naturschutzmaßnahmen, nachhaltige Umweltpolitik und globales Verantwortungsbewusstsein des jeweiligen Staates heran. Je höher die ESI-Punktzahl einer Nation, desto eher ist das entsprechende Land in der Lage, auch zukünftig seine natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.
Generell liegen Staaten mit geringer Bevölkerungsdichte, großen Naturflächen und hohem Entwicklungsgrad im vorderen Bereich, während dicht besiedelte Nationen mit mannigfaltigen Umweltproblemen wie Luftverschmutzung, weiträumigen Abholzungen und Übernutzung ihrer Ressourcen die hinteren Plätze einnehmen. Nach Aussage der Wissenschaftler schnitt aber kein Land in allen 21 Kategorien durchweg gut ab.
Deutschland und Japan liegen an 31. respektive 30. Stelle, nehmen aber die führenden Positionen unter den dicht bevölkerten Staaten ein. Die USA rangieren auf Platz 45, was sie unter anderem ihren zahlreichen Nationalparks und Wildnisgebieten zu verdanken haben, während sie im Aspekt Luftverschmutzung sehr schlecht abschneiden.
Sehr gut in Europa schnitten auch Österreich und die Schweiz ab, die beide unter die besten zehn Länder kamen. Frankreich, Großbritannien und Italien kommen dagegen nicht unter die ersten Dreißig. Am unteren Ende der Skala finden sich häufig Diktaturen oder Bürgerkriegsgebiete wie der Sudan, Haiti, der Irak oder Usbekistan, wo nicht nur auf die Bevölkerung, sondern auch auf die Umwelt wenig Rücksicht genommen wird.
Die Forscher betonen aber auch, dass selbst gute Platzierungen kein Ruhepolster darstellen: Brasilien etwa nimmt die elfte Position ein, bekommt aber starke Abzüge wegen stark um sich greifender Brandrodungen am Amazonas.
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