Sonnensystem: Lange verschollenen Asteroiden wiedergefunden
Ein kürzlich entdeckter Asteroid, der vielleicht einmal die Erde gefährden könnte, ist bereits vor fast fünfzig Jahren beobachtet worden.
Zu diesem Schluss kam Peter Jenniskens vom Seti Institute als er die Bahn des vermeintlich neuen Asteroiden 2007 RR9 verfolgte. Tatsächlich handelt es sich um 6344 P-L, der zuletzt 1960 gesichtet wurde. Damals verloren ihn die Astronomen allerdings aus den Augen. Jenniskens glaubt, dass es sich bei 2007 RR9 eher um einen schlafenden Kometenkern handelt als um einen gewöhnlichen Asteroiden.
Die Bahn eines Asteroiden zu berechnen ist nicht einfach, da sie dafür über eine längere Zeit beobachtet werden muss. Und selbst wenn es gelingt, können kleine Fehler später zu großen Unsicherheiten in der berechneten Position des Objekts führen. Auf diese Weise ging 6344 P-L auch verloren. (mp)
Zu diesem Schluss kam Peter Jenniskens vom Seti Institute als er die Bahn des vermeintlich neuen Asteroiden 2007 RR9 verfolgte. Tatsächlich handelt es sich um 6344 P-L, der zuletzt 1960 gesichtet wurde. Damals verloren ihn die Astronomen allerdings aus den Augen. Jenniskens glaubt, dass es sich bei 2007 RR9 eher um einen schlafenden Kometenkern handelt als um einen gewöhnlichen Asteroiden.
Für einen Umlauf braucht der Himmelskörper etwa fünf Jahre, wobei ihn seine Bahn bis zum Jupiter hinaus führt. Da er den Orbit der Erde kreuzt, gilt er als potentielle Gefahr. Am 7. November wird er sich unserem Heimatplaneten bis auf etwa zehn Millionen Kilometern nähern. Mit bloßem Auge wird man ihn aber auf Grund seiner geringen Helligkeit auch bei dieser relativ geringen Distanz nicht sehen können.
Die Bahn eines Asteroiden zu berechnen ist nicht einfach, da sie dafür über eine längere Zeit beobachtet werden muss. Und selbst wenn es gelingt, können kleine Fehler später zu großen Unsicherheiten in der berechneten Position des Objekts führen. Auf diese Weise ging 6344 P-L auch verloren. (mp)
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