Robotik: Laserpointer dirigiert Robo-Butler
Roboter zu bauen, die auf Zuruf Aufgaben erledigen, scheitert gewöhnlich schon daran, dass selbst die leistungsstärksten Computer mit verbaler Kommunikation überfordert sind. Forscher vom Georgia Institute of Technology und der Emory University in Atlanta umgehen diese Schwierigkeit nun mit der einfachsten aller Gesten: dem Fingerzeig. Als Finger verwendet das Team um Charlie Kemp einen grünen Laserpointer. Ihr auf Rädern fahrender Roboter namens El-E (gesprochen: Elli) apportiert automatisch jedes Objekt, auf dem der Lichtpunkt erscheint. Dadurch muss er nicht aufwendig lernen, Gegenstände zu identifizieren und zu benennen.
Doch auch so ist die Aufgabe anspruchsvoll genug. Mit einer Kamera unterscheidet der Roboter das gesuchte Objekt von der Unterlage und packt es mit seinem rüsselartigen Greifer. Dann bringt er es an die Stelle, die ihm per Laserpointer angezeigt wird. In der Nähe des Lichtflecks sucht El-E eine ebene Fläche oder eine Person, erkennbar am Gesicht. Einem Menschen präsentiert er den Gegenstand in Griffweite; anderenfalls stellt er das Objekt auf der nächsten glatten Oberfläche ab.
Ziel der Forschung ist die Entwicklung einer mechanischen Haushaltshilfe, die Patienten mit stark eingeschränkter Beweglichkeit im Alltag unterstützen soll. Die Wissenschaftler arbeiten mit Medizinern und Patienten mit der degenerativen Nervenerkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) zusammen, um ihre Kreation praxistauglich zu machen. Als nächstes soll El-E lernen, Lichtschalter und Türgriffe zu identifizieren und zu bedienen.
Lars Fischer
Doch auch so ist die Aufgabe anspruchsvoll genug. Mit einer Kamera unterscheidet der Roboter das gesuchte Objekt von der Unterlage und packt es mit seinem rüsselartigen Greifer. Dann bringt er es an die Stelle, die ihm per Laserpointer angezeigt wird. In der Nähe des Lichtflecks sucht El-E eine ebene Fläche oder eine Person, erkennbar am Gesicht. Einem Menschen präsentiert er den Gegenstand in Griffweite; anderenfalls stellt er das Objekt auf der nächsten glatten Oberfläche ab.
Ziel der Forschung ist die Entwicklung einer mechanischen Haushaltshilfe, die Patienten mit stark eingeschränkter Beweglichkeit im Alltag unterstützen soll. Die Wissenschaftler arbeiten mit Medizinern und Patienten mit der degenerativen Nervenerkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) zusammen, um ihre Kreation praxistauglich zu machen. Als nächstes soll El-E lernen, Lichtschalter und Türgriffe zu identifizieren und zu bedienen.
Lars Fischer
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