Weit oberhalb der Tropopause sind Forscher auf lebende Zellen gestoßen. Wie Chandra Wickramasinghe von der Cardiff University anlässlich des SPIE 46th Annual Meeting International Symposium on Optical Science and Technology in San Diego berichtete, stammen die Proben aus einer Höhe von 41 Kilometern und wurden mithilfe eines Ballons unter aseptischen Bedingungen genommen. Weit oberhalb der Tropopause über dem indischen Haydarabad gelegen, schließen die Forscher jeden Austausch mit tieferen Luftschichten aus. Laut Wickramasinghe stützen die Funde die Theorie, nach der irdisches Leben aus dem All stammt. Einer ersten Bilanzierung zufolge, treffen auf diese Weise an jedem Tag rund 300 Kilogramm Zellsubstanz auf die Erde.