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Demografie: Lebenserwartung nimmt in Deutschland weiter zu

Die Lebenserwartung in Deutschland hat erneut zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung nach der aktuellen Sterbetafel 2000/2002 für einen neugeborenen Jungen 75,4 Jahre und für ein Mädchen 81,2 Jahre. In den Jahren 1999 bis 2001 waren es 75,1 beziehungsweise 81,1 Jahre.

Auch für ältere Personen ist die Lebenserwartung gestiegen. So kann heute ein 60-jähriger Mann noch mit durchschnittlich 19,7 Jahren rechnen. Für eine gleichaltrige Frau ergeben sich statistisch noch 23,8 weitere Lebensjahre.

Die Sterbetafeln basieren auf den Angaben über die Gestorbenen und die Bevölkerung der letzten drei Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung gibt damit die Zahl der weiteren Lebensjahre an, die eine Person in einem bestimmten Alter nach den gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnissen voraussichtlich noch leben könnte. Eine mögliche Veränderung in den kommenden Jahren wird dabei nicht berücksichtigt.

Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland keine Spitzenstellung ein. Allein unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union weisen einige deutlich höhere Lebenserwartungen als Deutschland auf. So betrug die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahr 2002 für neugeborene Jungen in Schweden 77,7 Jahre und für neugeborene Mädchen in Spanien 83,1 Jahre. International gehört Japan zu den Ländern mit der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartung, die dort im Jahr 2002 für neugeborene Jungen bei 78,3 Jahren lag und für Mädchen bei 85,2 Jahren.

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