News: Lebenserwartung von Krebspatienten höher als vermutet
Die Überlebensaussichten von Krebspatienten sind besser als bisher angenommen. Zu diesem Schluss kommt Hermann Brenner von der Universität Heidelberg, der im Rahmen einer Studie 24 Millionen Krebsfälle zwischen 1973 und 1998 analysierte. Mithilfe eines Computer-Programms ergab sich demnach, dass die Wahrscheinlichkeit, nach der Krebsdiagnose noch 20 Jahre zu leben, rund 51 Prozent beträgt. Nach bisherigen Schätzungen lag dieser Anteil bei nur 40 Prozent. Auch die Aussichten, die nächsten fünf Jahre zu überleben, liegt mit 63 Prozent leicht über den bisherigen Erwartungen.
Als Ursache für die bislang pessimistischen Einschätzungen sieht Brenner das so genannte Kohortenprinzip, bei dem beispielsweise ermittelt wird, wie viele Patienten zehn Jahre nach der Erstdiagnose noch am Leben sind. Insbesondere medizinische Fortschritte würden dabei nur unzureichend berücksichtigt. Die größten Überlebenschancen haben nach Brenners Aussage Patienten mit Hoden- und Schilddrüsenkrebs.
Als Ursache für die bislang pessimistischen Einschätzungen sieht Brenner das so genannte Kohortenprinzip, bei dem beispielsweise ermittelt wird, wie viele Patienten zehn Jahre nach der Erstdiagnose noch am Leben sind. Insbesondere medizinische Fortschritte würden dabei nur unzureichend berücksichtigt. Die größten Überlebenschancen haben nach Brenners Aussage Patienten mit Hoden- und Schilddrüsenkrebs.
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