So genannte "leichte" Zigaretten sind keineswegs weniger gesundheitsschädlich. Zum ersten Mal wird dies nun von einem staatlichen beauftragten Bericht bestätigt. Wie aus der Studie des US National Cancer Institute hervorgeht, ist die Zahl der Lungenkrebs-Patienten seit der Einführung leichter Zigaretten in den 60er Jahren sogar angestiegen. Raucher dieser Zigaretten würden generell mehr rauchen und tiefer inhalieren. Die Minimierung des Krebsrisikos würde allein den Zigarettenherstellern dienen. Der Bericht bezieht sich auf den amerikanischen Markt, auf dem 87 Prozent aller Zigaretten zu den leichten Marken gehören.

In einer früheren Studie hatten österreichische Wissenschaftler bereits nachgewiesen, dass Raucher leichter Zigaretten genauso viel Kohlenmonoxid inhalieren wie Raucher normaler Zigaretten. Das Gas gilt als besonders gefährlich, da es das Herz schädigt.