Exoplanetarisches: Leichtgewichtiges Planetentrio um ferne Sonne
Erstmals konnten Astronomen ein ungewöhnliches Planetensystem ausmachen, in dem drei nur mittelschwere Planeten eine ferne Sonne umkreisen. Ein jupitergroßer Gasriese, wie er für alle bislang identifizierten exosolaren Systeme typisch ist, scheint um den Stern dagegen zu fehlen.
Das fast sonnengroße Zentralgestirn HD 69830 liegt in rund 41 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Puppis. Der größte der drei Exoplaneten um den Stern ist mit rund 18 Erdmassen etwa so groß wie unser Planet Neptun, die anderen bringen nur die zehn- beziehungsweise zwölffache Masse der Erde auf die Waage. Die Planeten umlaufen ihre Sonne in gut 8, 31 sowie 197 Tagen, so die Entdecker aus einem internationalen Forscherteam um Christoph Lovis vom Observatorium der Universität Genf [1].
Der Orbit des äußersten der Exoplaneten liege in komfortabler Entfernung zu seinem Zentralgestirn und einem Temperaturbereich, der auch ein Vorkommen von flüssigem Wasser auf der Oberfläche zulassen könnte. Im Gegensatz zu den inneren, wahrscheinlich terrestrischen Planeten sei der äußere mutmaßlich von einer dicken Gashülle umgeben, schließen die Wissenschaftler aus Simulationen und theoretischen Überlegungen zur Planetenbildung.
Der Stern HD 69830 war schon im vergangenen Jahr in den Schlagzeilen, als Forscher mit dem Spitzer Weltraumteleskop Hinweise auf einen ausgeprägten Asteriodengürtel um ihn entdeckten. Dieser Gürtel kreist wohl zwischen den beiden inneren und dem äußeren der nun entdeckten Planeten, berechnen die Wissenschaftler.
Das Planetentrio ist mit der Doppler-Methode identifiziert worden, die darauf beruht, dass der Lauf des Sternes minimal durch Schwerkrafteinflüsse seiner Begleiter abgelenkt wird. Forscher um Peter McCullough vom Space Telescope Science Institute berichten dagegen von dem ersten Erfolg einer perfektionierten Methode, Exoplaneten mit preiswerten Teleskopen zu entdecken [2].
Das Team identifizierte einen Exoplaneten namens X0-1b in 600 Lichtjahren Entfernung, als er sich vor sein Zentralgestirn schob und es dabei um rund zwei Prozent lichtschwächer machte. Nur zehn der mittlerweile 180 bekannten Exoplaneten wurden mit dieser Transit-Methode identifiziert. Sie erlaubt es nicht nur die Masse, sondern auch die Größe eines Planeten zu bestimmen und damit verlässlichere Aussagen über seine Dichte und Zusammensetzung zu treffen. Dies gelingt allerdings bislang nur mit recht großen Exoplaneten, die ihren Stern nah umkreisen. X0-1b benötigt für einen Umlauf nur vier Tage.
Das fast sonnengroße Zentralgestirn HD 69830 liegt in rund 41 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Puppis. Der größte der drei Exoplaneten um den Stern ist mit rund 18 Erdmassen etwa so groß wie unser Planet Neptun, die anderen bringen nur die zehn- beziehungsweise zwölffache Masse der Erde auf die Waage. Die Planeten umlaufen ihre Sonne in gut 8, 31 sowie 197 Tagen, so die Entdecker aus einem internationalen Forscherteam um Christoph Lovis vom Observatorium der Universität Genf [1].
Der Orbit des äußersten der Exoplaneten liege in komfortabler Entfernung zu seinem Zentralgestirn und einem Temperaturbereich, der auch ein Vorkommen von flüssigem Wasser auf der Oberfläche zulassen könnte. Im Gegensatz zu den inneren, wahrscheinlich terrestrischen Planeten sei der äußere mutmaßlich von einer dicken Gashülle umgeben, schließen die Wissenschaftler aus Simulationen und theoretischen Überlegungen zur Planetenbildung.
Der Stern HD 69830 war schon im vergangenen Jahr in den Schlagzeilen, als Forscher mit dem Spitzer Weltraumteleskop Hinweise auf einen ausgeprägten Asteriodengürtel um ihn entdeckten. Dieser Gürtel kreist wohl zwischen den beiden inneren und dem äußeren der nun entdeckten Planeten, berechnen die Wissenschaftler.
Das Planetentrio ist mit der Doppler-Methode identifiziert worden, die darauf beruht, dass der Lauf des Sternes minimal durch Schwerkrafteinflüsse seiner Begleiter abgelenkt wird. Forscher um Peter McCullough vom Space Telescope Science Institute berichten dagegen von dem ersten Erfolg einer perfektionierten Methode, Exoplaneten mit preiswerten Teleskopen zu entdecken [2].
Das Team identifizierte einen Exoplaneten namens X0-1b in 600 Lichtjahren Entfernung, als er sich vor sein Zentralgestirn schob und es dabei um rund zwei Prozent lichtschwächer machte. Nur zehn der mittlerweile 180 bekannten Exoplaneten wurden mit dieser Transit-Methode identifiziert. Sie erlaubt es nicht nur die Masse, sondern auch die Größe eines Planeten zu bestimmen und damit verlässlichere Aussagen über seine Dichte und Zusammensetzung zu treffen. Dies gelingt allerdings bislang nur mit recht großen Exoplaneten, die ihren Stern nah umkreisen. X0-1b benötigt für einen Umlauf nur vier Tage.
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