Zoologie: Lemuren verschlafen den tropischen Winter
Der madagassische Fettschwanzmaki Cheirogaleus medius hält einen siebenmonatigen Winterschlaf bei durchschnittlichen Außentemperaturen um dreißig Grad Celsius. Ähnliches sei bislang bei Primaten und tropischen Säugetieren noch nicht nachgewiesen worden, berichten Wissenschaftler der Universität Marburg.
Durch den Verzicht auf eine eigene Wärmeregulation sparen winterschlafende Tiere Energie, so die Forscher. Die Körpertemperatur der in oft wenig isolierten Quartieren zurückgezogenen Tiere folge daher den Außentemperaturen und schwanke dabei um bis zu zwanzig Grad.
In schlecht isolierten Baumhöhlen, in denen die Umgebungstemperatur die Körpertemperatur des Tieres alle paar Tage auf über 30 Grad Celsius ansteigen lässt, schlafen die Makis sogar durch. Sind die Schlafplätze aber besser isoliert, wachen sie etwa wöchentlich auf, weil sie dann selbst durch Verbrauch eigener Fettreserven die Temperatur wieder steigern müssen.
Durch den Verzicht auf eine eigene Wärmeregulation sparen winterschlafende Tiere Energie, so die Forscher. Die Körpertemperatur der in oft wenig isolierten Quartieren zurückgezogenen Tiere folge daher den Außentemperaturen und schwanke dabei um bis zu zwanzig Grad.
In schlecht isolierten Baumhöhlen, in denen die Umgebungstemperatur die Körpertemperatur des Tieres alle paar Tage auf über 30 Grad Celsius ansteigen lässt, schlafen die Makis sogar durch. Sind die Schlafplätze aber besser isoliert, wachen sie etwa wöchentlich auf, weil sie dann selbst durch Verbrauch eigener Fettreserven die Temperatur wieder steigern müssen.
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