News: Lepra bis 2005 weltweit ausgerottet
Die World Health Organization (WHO) geht davon aus, dass die Lepra bis 2005 weltweit ausgerottet ist. Nach Angaben des WHO-Direktors Gro Harlem Brundtland hätten verschiedene Maßnahmen zur medikamentösen Bekämpfung in den 90er Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Erkrankung geführt. Derzeit finden sich 60 Prozent aller Fälle in Indien, hier gibt es 380 000 Leprakranke. In Brasilien leben 78 000 Betroffene. Weiterhin leiden viele Menschen in Madagaskar, Mozambik, Myanmar und Nepal an der Krankheit.
Lepra wurde um 600 vor Christus erstmalig erwähnt. Die Erkrankung betrifft die Nerven und führt zu schweren Hautschädigungen. Die Inkubationszeit kann bis zu 20 Jahre betragen.
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