News: Lithium unter Druck ein Supraleiter?
Neue Ergebnisse von Forschern der Carnegie Institution und des Max-Planck-Instituts für Chemie unterstützen die Theorie, dass Lithium - das leichteste Alkali-Metall - unter hohem Druck supraleitend wird. Wie die Wissenschaftler in der neuesten Ausgabe von Science berichten [1], maßen sie bei einem Druck von 23 bis 80 Gigapascal die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Stoffes und verglichen diese mit denen bekannter Supraleiter wie Niob.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lithium unter hohem Druck noch bei Temperaturen zwischen neun und 16 Kelvin supraleitend ist. Die Sprungtemperatur gehört damit zu den höchsten, die bisher bei Elementen nachgewiesen wurde.
Erst kürzlich haben japanische Wissenschaftler ähnliche Ergebnisse in Nature veröffentlicht [2]. Sie konnten allerdings erst bei einem etwa sechsmal höheren Druck von 300 bis 480 Gigapascal Supraleitung in Lithium nachweisen und waren auch nicht in der Lage, die magnetischen Eigenschaften der Probe zu messen. Beide Arbeitsgruppen verfehlten aber das theoretisch vorhergesagte Ziel einer Sprungtemperatur von 80 Kelvin.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lithium unter hohem Druck noch bei Temperaturen zwischen neun und 16 Kelvin supraleitend ist. Die Sprungtemperatur gehört damit zu den höchsten, die bisher bei Elementen nachgewiesen wurde.
Erst kürzlich haben japanische Wissenschaftler ähnliche Ergebnisse in Nature veröffentlicht [2]. Sie konnten allerdings erst bei einem etwa sechsmal höheren Druck von 300 bis 480 Gigapascal Supraleitung in Lithium nachweisen und waren auch nicht in der Lage, die magnetischen Eigenschaften der Probe zu messen. Beide Arbeitsgruppen verfehlten aber das theoretisch vorhergesagte Ziel einer Sprungtemperatur von 80 Kelvin.
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