News: Made in Germany II
Diese Woche treffen sich die europäischen Raketen-Experten in Barcelona und stimmen sich über ihre Pläne für die übernächste Dekade ab. Darunter: wie wird die Ariane für Weltraumtouristen attraktiv oder: Wege zum Mond und wieder zurück.
"Neue Wege ins All: Konzepte – Technologien – Missionen – Visionen" lautet das Motto des 7. Internationale Symposiums für Weltraum-Trägertechnologien. "Hier stellen Experten aus aller Welt schon heute vor, was die Raumfahrt in zwanzig Jahren leisten wird", sagte Dr. Hubert Reile auf der Konferenz, der Programmdirektor Weltraum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Seine Experten hatten sich schon Anfang letzten Jahres in der Studie "Mond 2016" über den Weg zum Erdtrabanten und zurück nachgedacht. Die Ergebnisse zeigen, welche Anforderungen an das Transportvehikel gestellt werden und was man braucht, um mit Mondmaterial für die Forscher auf die Erde zurückzukehren.
Aber auch "bodenständigere" Themen werden diskutiert – wie die Kostensenkung bei den bestehenden Trägersystemen. Reile dazu: "Wir wollen die Ariane-Rakete erschwinglicher machen, und dafür denken wir intensiv über das Konzept der wieder verwendbaren Booster nach, die selbständig wie ein Flugzeug zurückkehren. Damit können wir die heute noch hohen Transportkosten in den Weltraum deutlich senken. Und damit rückt auch der Flug ins All für jedermann, der Weltraum-Tourismus, in greifbare Nähe, aber er ist dennoch eine große Herausforderung." Die Idee fußt auf einem mit flüssigem Treibstoff betriebenen, umweltfreundlichen Boostertriebwerk, das anstelle der mit Feststoffen betriebenen Boostern der Ariane 5 nach Abwurf selbsttätig wie ein Flugzeug zur einer Landebahn auf der Erde zurückkehrt und dann nach einer Überholung wieder für den nächsten Einsatz bereit ist.
Vorteil dieses Konzepts mit den rückkehrfähigen Boostern (LFBB: Liquid Fly-Back Booster) sind die Verwendung nur eines Typs von Flüssigraketenantrieben an der Ariane 5 sowie die Umweltfreundlichkeit. Die hohen Entwicklungskosten müssten durch hohe Startraten der Ariane kompensiert werden, jedoch ist die Ariane bereits auf besten Wege, diese zu erreichen.
DLR / Dre.
Aber auch "bodenständigere" Themen werden diskutiert – wie die Kostensenkung bei den bestehenden Trägersystemen. Reile dazu: "Wir wollen die Ariane-Rakete erschwinglicher machen, und dafür denken wir intensiv über das Konzept der wieder verwendbaren Booster nach, die selbständig wie ein Flugzeug zurückkehren. Damit können wir die heute noch hohen Transportkosten in den Weltraum deutlich senken. Und damit rückt auch der Flug ins All für jedermann, der Weltraum-
Vorteil dieses Konzepts mit den rückkehrfähigen Boostern (LFBB: Liquid Fly-Back Booster) sind die Verwendung nur eines Typs von Flüssigraketenantrieben an der Ariane 5 sowie die Umweltfreundlichkeit. Die hohen Entwicklungskosten müssten durch hohe Startraten der Ariane kompensiert werden, jedoch ist die Ariane bereits auf besten Wege, diese zu erreichen.
DLR / Dre.
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