News: Magnetischer Rekord für Cobalt
Die Magnetisierung einiger weniger Cobaltatome auf einer Platinoberfläche weist so beharrlich in eine bestimmte, "leichte" Richtung wie bislang bei keinem anderen Material festgestellt. Das fanden Pietro Gambardella von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne und seinen Kollegen heraus, als sie die so genannte magnetische Anisotropieenergie (MAE) von Cobalt berechneten. Diese Energie muss aufgebracht werden, um die Magnetisierung mit Hilfe eines Magnetfelds aus der "leichten" Vorzugsrichtung in eine neue, "schwere" Richtung zu drehen.
Die Physiker errechneten für die Cobaltatome eine magnetische Anisotropieenergie von rund 9 Millielektronenvolt pro Atom. Das ist mehr als das 200fache von Cobalt am Stück. Zum Vergleich: Die Legierung Samarium-Cobalt, aus der besonders starke Permanentmagneten gefertigt werden, weist einen MAE-Wert von 1,8 Millielektronvolt auf.
Der hohe Wert weniger Cobaltatome und die damit verbundene Stabilität der Magnetisierung ist vor allem für Hersteller von Festplatten interessant, denn normalerweise braucht man rund 100 000 Atome für ein stabiles magnetisches Bit. Bei Cobalt würden jedoch einige hundert Atome reichen. Damit ließe sich die Speicherdichte von Festplatten entsprechend erhöhen.
Die Physiker errechneten für die Cobaltatome eine magnetische Anisotropieenergie von rund 9 Millielektronenvolt pro Atom. Das ist mehr als das 200fache von Cobalt am Stück. Zum Vergleich: Die Legierung Samarium-Cobalt, aus der besonders starke Permanentmagneten gefertigt werden, weist einen MAE-Wert von 1,8 Millielektronvolt auf.
Der hohe Wert weniger Cobaltatome und die damit verbundene Stabilität der Magnetisierung ist vor allem für Hersteller von Festplatten interessant, denn normalerweise braucht man rund 100 000 Atome für ein stabiles magnetisches Bit. Bei Cobalt würden jedoch einige hundert Atome reichen. Damit ließe sich die Speicherdichte von Festplatten entsprechend erhöhen.
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