Magentfeldtherapie: Magnetstimulation verbessert den Tastsinn
Mit Hilfe einer magnetischen Stimulation sensorischer Gehirnbereiche durch die Schädeldecke hindurch kann der Tastsinn kurzzeitig verbessert werden. Offenbar vergrößert sich bei der Behandlung das Areal der Hirnrinde, in dem die Tastreize aus einer bestimmten Hautregion verarbeitet werden. Dies berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum.
Die Neurologen um Martin Tegenthoff hatten bei 33 Probanden eine transcraniale Magnetstimulation (TMS) jener Hirnregion durchgeführt, in welcher der rechte Zeigefinger sensorisch repräsentiert wird. Vor und nach der Stimulation sollten die Kandidaten dann nahe beieinander liegende Stichreize auf dem Finger als voneinander getrennt wahrnehmen. Dies gelang noch bis zu zwei Stunden nach der TMS-Behandlung um etwa 15 Prozent besser als zuvor, berichten die Wissenschaftler.
Die höhere Auflösung ist offenbar darauf zurückzuführen, dass benachbarte Hirnneuronen zusätzlich rekrutiert wurden, die zuvor nicht für die Tastsinnverarbeitung des Fingers zuständig waren. Dabei vergrößerte sich insgesamt die durch die Hirnrindenaktivität abgebildete Repräsentationsfläche des Fingers, wie die Wissenschaftler mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztomografie bei dem Experiment nachweisen konnten.
Bei einer TMS werden durch kurze Pulse starker Magnetfelder gezielt elektrische Ströme in begrenzten Hirnbereichen ausgelöst. Die Methode wird seit einiger Zeit zur Hirnuntersuchung eingesetzt, zunehmend aber auch als mögliche therapeutische Maßnahme angesehen.
Die Neurologen um Martin Tegenthoff hatten bei 33 Probanden eine transcraniale Magnetstimulation (TMS) jener Hirnregion durchgeführt, in welcher der rechte Zeigefinger sensorisch repräsentiert wird. Vor und nach der Stimulation sollten die Kandidaten dann nahe beieinander liegende Stichreize auf dem Finger als voneinander getrennt wahrnehmen. Dies gelang noch bis zu zwei Stunden nach der TMS-Behandlung um etwa 15 Prozent besser als zuvor, berichten die Wissenschaftler.
Die höhere Auflösung ist offenbar darauf zurückzuführen, dass benachbarte Hirnneuronen zusätzlich rekrutiert wurden, die zuvor nicht für die Tastsinnverarbeitung des Fingers zuständig waren. Dabei vergrößerte sich insgesamt die durch die Hirnrindenaktivität abgebildete Repräsentationsfläche des Fingers, wie die Wissenschaftler mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztomografie bei dem Experiment nachweisen konnten.
Bei einer TMS werden durch kurze Pulse starker Magnetfelder gezielt elektrische Ströme in begrenzten Hirnbereichen ausgelöst. Die Methode wird seit einiger Zeit zur Hirnuntersuchung eingesetzt, zunehmend aber auch als mögliche therapeutische Maßnahme angesehen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.