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News: Malaria-Impfstoff in Mäusemilch

Wissenschaftlern des National Institute of Allergy and Infectious Diseases ist es gelungen, Mäuse genetisch so zu verändern, dass sie in ihrer Milch einen experimentellen Malaria-Impfstoff abgeben. Die Forscher hatten den Tieren Gene eingeschleust, die für bestimmte Oberflächenproteine des Malaria-Erregers Plasmodium falciparum codieren. Die Gene waren so gestaltet, dass sie in den die Milchdrüsen auskleidenden Zellen aktiviert wurden, sodass die in reichlicher Menge produzierten Proteine direkt in die Milch gelangen. Die Forscher reinigten die Fremdproteine auf und injizierten sie fünf Affen als Impfstoff – mit Erfolg, denn vier der fünf Tiere erkrankten daraufhin nicht an einer folgenden Infektion mit einer tödlichen Dosis von Malaria-Erregern.

Die Wissenschaftler hoffen, dass sie auch Ziegen oder andere größere, milchproduzierende Tiere dementsprechend verändern können. Dann ließe sich ein Malaria-Impfstoff einfach und in großen Mengen herstellen.

  • Quellen
Proceedings of the National Academy of Sciences 10.1073ypnas.012590199 (18. Dezember 2001)

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