News: Mars Express bestätigt Methanspuren in Mars-Atmosphäre
Die ESA-Sonde Mars Express konnte in der Atmosphäre des Roten Planeten das Kohlenwasserstoffgas Methan nachweisen und damit Beobachtungen von NASA-Wissenschaftlern bestätigen. Da Methan in der Mars-Atmosphäre vergleichsweise schnell zu Wasser und Kohlendioxid oxidiert wird, kann es dort nur wenige hundert Jahre überdauern. Es muss also einen Mechanismus geben, welcher der Atmosphäre ständig Methan hinzufügt, wie es seitens der ESA heißt.
Der Nachweis gelang mit dem Planetary Fourier Spectrometer (PFS) an Bord des Mars-Express-Orbiters. Die Konzentration des Gases sei mit lediglich 10 parts per billion jedoch sehr gering. Mit Blick auf irdische Verhältnisse könne man die Methanproduktion mit geologischer Aktivität wie etwa Vulkanismus in Verbindung bringen, wie Vittorio Formisano, Chef-Wissenschaftler für das PFS-Instrument, meint.
Man könne aber auch andere Hypothesen erwägen. So sei auf der Erde Methan unter anderem ein Produkt biologischer Aktivität und entsteht beispielsweise bei der Gärung. Wenn die vulkanische Hypothese ausscheide, dann könne man immer noch die Möglichkeit von Leben in Betracht ziehen, so Formisano. Doch um die Methan-Quellen aufzuspüren, müsse man nun zunächst die Verteilung des Gases in der Atmosphäre verstehen. Dazu seien weitere Messungen nötig.
Die Mars-Atmosphäre besteht zu 95 Prozent aus Kohlendioxid. Die verbleibenden 5 Prozent entfallen auf Spuren anderer Gase. Neben Methan konnten Wissenschaftler auch bereits Wasserdampf in der Atmosphäre nachweisen. Ferner gehen sie davon aus, dass dort auch Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Formaldehyd zu finden ist. Die genaue Zusammensetzung der Mars-Atmosphäre kann Aufschluss über die Entstehungsgeschichte des Roten Planten liefern.
Der Nachweis gelang mit dem Planetary Fourier Spectrometer (PFS) an Bord des Mars-Express-Orbiters. Die Konzentration des Gases sei mit lediglich 10 parts per billion jedoch sehr gering. Mit Blick auf irdische Verhältnisse könne man die Methanproduktion mit geologischer Aktivität wie etwa Vulkanismus in Verbindung bringen, wie Vittorio Formisano, Chef-Wissenschaftler für das PFS-Instrument, meint.
Man könne aber auch andere Hypothesen erwägen. So sei auf der Erde Methan unter anderem ein Produkt biologischer Aktivität und entsteht beispielsweise bei der Gärung. Wenn die vulkanische Hypothese ausscheide, dann könne man immer noch die Möglichkeit von Leben in Betracht ziehen, so Formisano. Doch um die Methan-Quellen aufzuspüren, müsse man nun zunächst die Verteilung des Gases in der Atmosphäre verstehen. Dazu seien weitere Messungen nötig.
Die Mars-Atmosphäre besteht zu 95 Prozent aus Kohlendioxid. Die verbleibenden 5 Prozent entfallen auf Spuren anderer Gase. Neben Methan konnten Wissenschaftler auch bereits Wasserdampf in der Atmosphäre nachweisen. Ferner gehen sie davon aus, dass dort auch Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Formaldehyd zu finden ist. Die genaue Zusammensetzung der Mars-Atmosphäre kann Aufschluss über die Entstehungsgeschichte des Roten Planten liefern.
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