Wissenschaftlern am CERN in Genf ist es gelungen, Elektronen von Heliumatomen durch negativ geladene Antiprotonen zu ersetzen und damit so genau wie nie zuvor die Masse und die Ladung der Antiteilchen zu bestimmen. Vom Vorzeichen der Ladung abgesehen, stimmen die beiden Größen wie erwartet überein. Dabei liegt die Genauigkeit der Messung bei sechs Millionstel Prozent.

Die Physiker konnten die Größen so genau bestimmen, indem sie das "antiprotonische" Helium mit UV-Laserlicht zu strahlenden Übergängen anregten. Die für die Anregung nötige Laserfrequenz gab Aufschluss über Masse und Ladung.