News: Mathematisches Modell für Wüstenvegetation
Forscher der Ben Gurion University in Israel haben ein mathematisches Modell entwickelt, das die Vegetationsentwicklung in Trockengebieten beschreibt. Wird dort die geschlossene Pflanzendecke durch Überweidung oder Dürreperioden geschädigt, entstehen oft insel-, streifen- oder labyrinthartige Strukturen. Das Modell gibt die aus ariden Regionen bekannten Strukturen wieder, wobei deutlich wird, dass die Ausprägung abhängig von der Geländeneigung und der Niederschlagsmenge ist. Auch zeigt sich, dass ein Wiedereinsetzen der Niederschläge, die eine spärliche Vegetation erhalten könnten, nicht ausreicht, um kahlen Boden wieder zu begrünen. Die Wissenschaftler hoffen, dass sie mit ihrem Modell dazu beitragen können, von Desertifikation bedrohte Gebiete besser identifizieren zu können.
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