Szenenews: Max-Planck-Institut für Physik in Garching eingeweiht
Am 27. Juni 2024 wurde das neue Gebäude des Max-Planck-Instituts für Physik (MPP) in Garching bei München feierlich eingeweiht (siehe »Neues Institutsgebäude«). Zu dem Festakt begrüßte der geschäftsführende Direktor des MPP, Dieter Lüst, unter anderem die CERN-Generaldirektorin Fabiola Gianotti, den Physik-Nobelpreisträger David Gross und den Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Patrick Cramer sowie den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, den bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume und Dietmar Gruchmann, den Bürgermeister der Stadt Garching.
Das MPP blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Im Jahr 1917 wurde es noch als Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin gegründet. Erster Direktor war bis 1933 niemand Geringerer als Albert Einstein. Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde das Institut im Jahr 1946 in Göttingen neu eröffnet. Zwölf Jahre später erfolgte der Umzug in den Münchner Norden, wo sich das MPP die letzten 65 Jahre befand. Dort prägte der Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg, einer der wichtigsten Pioniere der Quantentheorie, die Forschung am Institut.
Das MPI für Physik ist seit Jahrzehnten sowohl in der theoretischen Physik (Quantenfeldtheorien, Stringtheorie) als auch bei Experimenten wie dem Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) am CERN bei Genf stark beteiligt.
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