Astronomie: Maximale Größe für Sterne bestimmt
Auf mehr als 120 bis 200 Sonnenmassen bringt es kein Stern. Zu diesem Ergebnis gelangten Sally Oey von der University of Michigan und ihre Kollegin bei einer Inventur etlicher Sternhaufen. Vermutlich markiert dieser Wert eine obere Grenze für die Größe eines Sterns, nehmen die Astronomen an.
Sie stellten bei ihrer Musterung der Sterne in der Milchstraße sowie der Großen und Kleinen Magellanschen Wolke fest, dass in allen Sternhaufen ein gleiches Verhältnis zwischen großen und kleinen Sternen bestand. Berechnet man aus den Daten einen Trend, dann ist die Wahrscheinlichkeit, einen Stern mit mehr als 120 bis 200 Sonnenmassen zu finden, verschwindend gering.
Einen Grund für diesen Maximalwert kennt man bislang nicht. Entweder liefern die Materiewolken, aus denen Sterne entstehen, nicht mehr Material, oder es gibt bei größeren Massen bislang nicht entdeckte physikalische Schwierigkeiten, sagt Oey.
© spektrumdirekt
Sie stellten bei ihrer Musterung der Sterne in der Milchstraße sowie der Großen und Kleinen Magellanschen Wolke fest, dass in allen Sternhaufen ein gleiches Verhältnis zwischen großen und kleinen Sternen bestand. Berechnet man aus den Daten einen Trend, dann ist die Wahrscheinlichkeit, einen Stern mit mehr als 120 bis 200 Sonnenmassen zu finden, verschwindend gering.
Einen Grund für diesen Maximalwert kennt man bislang nicht. Entweder liefern die Materiewolken, aus denen Sterne entstehen, nicht mehr Material, oder es gibt bei größeren Massen bislang nicht entdeckte physikalische Schwierigkeiten, sagt Oey.
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