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RoboCup 2005: Mehrere Weltmeistertitel für deutsche Forscher beim RoboCup

Bei den Endspielen der diesjährigen RoboCup-Meisterschaften konnten deutsche Teams mehrere erste und zweite Plätze erkämpfen. Bei den kleinen Robotern (Small Size League) mit maximal 18 Zentimetern Durchmesser konnten sich wieder einmal die FU-Fighters der Freien Universität durchsetzen: Sie besiegten die "Big Red" von der Cornell-Universität mit vier zu null. In der Liga der größeren Roboter (Middle Size Leage, maximal 50 Zentimeter) musste sich das Team dafür den Kollegen von der japanischen Keio-Universität geschlagen geben, deren Eigen-Mannschaft drei zu zwei gewann.

In einem wahren Krimi sicherte sich das GermanTeam auch im Finale der Roboterhunde wieder den Platz auf dem obersten Treppchen. Die Mannschaft stammt von den Universitäten Berlin (Humboldt), Bremen, Darmstadt und Dortmund. Nach einem Unentschieden gegen die australischen Gegner aus Newcastle nach den beiden zehnminütigen Halbzeiten mussten Strafstöße über den Sieger entscheiden. Auch die Freiburger NimbRo-Entwickler durften jubeln. Nach dem bereits überraschenden Einzug ins Finale unterlagen die Humanoiden, die ohne Torwart spielten, allerdings den japanischen Konkurrenten aus Osaka, deren Roboter VisionNexta dann doch beim zwei zu eins einmal mehr trafen als die unerwarteten Vizeweltmeister. Ebenfalls nach Freiburg gingen die ersten Preise für das beste Design eines Rettungsroboters und im Infrastruktur-Wettbewerb.

In der 2D-Simulationsliga gelang den Forschern aus Osnabrück ein klarer Sieg von drei zu null gegen die Spieler von Wright Eagle von der Hochschule für Wissenschaft und Technik in Peking. Dies dürfte den ewigen zweiten Platz in der 3D-Simulationsliga versüßen, bei dem die Osnabrücker Brainstormers offenbar keine Chance gegen das iranische Team Aria der Amirkabir-Universität in Teheran hatte. Ebenfalls einen Weltmeistertitel erspielten sich Schüler aus Saarlous mit ihren "Mission Possible Reloaded" in der Junioren-Liga zusammen mit Kollegen aus Taiwan und China.

Die beiden letzten Tage des RoboCups gelten nun dem fachlichen Austausch bei einem internationalen Symposium. Nächstes Jahr wird der Wettbewerb in Bremen stattfinden.

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